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Minimierung eignungsdiagnostischer Fehleinschätzung bei der Personalauswahl aufgrund des Halo-Effekts

Minimierung eignungsdiagnostischer Fehleinschätzung bei der Personalauswahl aufgrund des Halo-Effekts

 

Verlag GRIN Verlag , 2018

ISBN 9783668796034 , 18 Seiten

Format PDF

Kopierschutz frei

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13,99 EUR

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Minimierung eignungsdiagnostischer Fehleinschätzung bei der Personalauswahl aufgrund des Halo-Effekts


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Psychologie - Allgemeines, Note: 1,4, ( Europäische Fernhochschule Hamburg ), Sprache: Deutsch, Abstract: Jeden Tag treffen Menschen eine Vielzahl von Entscheidungen, manche werden aus dem Bauch heraus getroffen und manche sind das Ergebnis rationalen Denkens. Privat mögen bauchgefühlgestützte Entscheidungen oftmals richtig sein, bei der Personalauswahl kann unser Bauchgefühl jedoch zu fehlerhaften Urteilsbildungen führen. Laut einer 2015 durchgeführten Arbeitsmarktstudie gaben 80 % von 200 befragten Personalmanagern an, bereits personelle Fehlentscheidungen getroffen zu haben. Fehlbesetzungen ziehen wiederum verschiedene Probleme nach sich. Zum einen führt die Einstellung eines ungeeigneten Bewerbers zu hohen Fluktuationsraten, da sich der Bewerber nach kurzer Zeit entweder unter- oder überfordert fühlt und das Unternehmen verlässt. Dadurch entstehen Produktivitätsverluste aufgrund vorübergehend fehlender Arbeitskräfte und durch den Zusatzaufwand der Vorgesetzten und verbleibenden Mitarbeiter (Robert Half, 2015). Zum anderen spielt der Kostenfaktor eine Rolle. Fehlbesetzungen bedeuten 'verlorene' Einarbeitungskosten oder erneute Werbungs- und Suchkosten. Eine Studie der Hay Group besagt, dass Personalmanager die Kosten für eine neu zu besetzende Stelle auf über ? 6.000 beziffern. Im Rahmen der Personalauswahl können bei der Urteilsbildung des Entscheiders verschiedene Probleme auftreten, wie z.B. eine geschlechtstypische Diskriminierung, individuelle Über- bzw. Unterschätzung oder Zeitdruck bzw. Stress des Beurteilenden. Diese Arbeit befasst sich schwerpunktmäßig mit Urteilsverzerrungen, die auf den Halo-Effekt zurückzuführen sind. Empfindet ein Interviewer einen Bewerber beispielsweise als sehr attraktiv, so wird der Bewerber aufgrund dieses Merkmals als kompetenter und intelligenter wahrgenommen. Offensichtliche Schwächen treten damit in den Hintergrund. Umgekehrt könnten Stärken 'übersehen' werden, falls der Bewerber als unattraktiv empfunden wird. Das Ziel professioneller Eignungsdiagnostik ist es, Fehlentscheidungen bei der Personalauswahl zu minimieren. Hierfür werden im Rahmen dieser Arbeit Handlungsempfehlungen gegeben. Zunächst erfolgt eine Erklärung hierfür wichtiger Begriffe sowie eine Darstellung zentraler Forschungsergebnisse zum Thema Halo-Effekt.