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Richtlinien zur Manuskriptgestaltung

Richtlinien zur Manuskriptgestaltung

Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs)

 

Verlag Hogrefe Verlag GmbH & Co. KG, 2019

ISBN 9783840929540 , 170 Seiten

5. Auflage

Format PDF, OL

Kopierschutz Wasserzeichen

Geräte

16,99 EUR

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Richtlinien zur Manuskriptgestaltung


 

2 Allgemeines zur Manuskriptgestaltung

2.1 Äußere Form des Manuskripts

Manuskripte zu psychologischer Forschung werden üblicherweise mit Textverarbeitungsprogrammen erstellt und elektronisch per E-Mail oder über andere Wege der Datenübertragung (Upload-Dienste, Web-Dienste etc.) bei Zeitschriften- oder Buchverlagen eingereicht. Im deutschsprachigen Raum ist dabei das Format DIN A4 (210 mm × 297 mm) üblich, Ausnahmen gelten allerdings für Abbildungen, die teils mit anderen Computerprogrammen erstellt werden und kein DIN A4-Format einhalten müssen (siehe Kapitel 6.5).

Typografisch lassen sich zwei Schrifttypen unterscheiden: Schriftarten mit Serifen besitzen an den Enden der Buchstaben kleine Haken, die für eine hohe Lesbarkeit sorgen, nicht so schnell zur Ermüdung der Augen führen und daher besonders für die Erstellung von Fließtext geeignet sind. Schriftarten ohne Serifen besitzen hingegen eine klare und einfache Linienführung und eignen sich besonders für die Beschriftung von Abbildungen. Bitte verwenden Sie gängige Schriftarten, für die eine große Anzahl an Sonderzeichen entwickelt wurde, etwa die Serifenschriften Times oder Times New Roman sowie serifenlose Schriften wie Arial oder Calibri. Abweichend von vorherigen Empfehlungen sind also verschiedene Schriftarten zulässig, wobei diese konsistent im Manuskript verwendet werden sollten. Für Manuskripte, die nach den Empfehlungen der APA (2010) erstellt werden, darf als Schriftart jedoch nur Times New Roman in Schriftgröße 12 Punkt verwendet werden. Für die Erstellung von Kursivschrift, Fettschrift und Unterstreichungen im Text sind die entsprechenden Funktionen im Textverarbeitungssystem zu verwenden.

Zwischen allen aufeinander folgenden Zeilen des Manuskripts ist ein zweizeiliger Abstand (vier Halbzeilen) einzuhalten. Dies gilt auch für Überschriften, Anmerkungen, Fußnoten, Zitate und das Literaturverzeichnis. Kleinere Zeilenabstände (einzeilig oder eineinhalb Zeilen) können nur in Tabellen oder Abbildungen verwendet werden (siehe APA, 2010, S. 229 und 241), etwa wenn damit erreicht werden kann, dass diese – der besseren Übersichtlichkeit halber – auf eine Seite passen. Der Abstand zwischen aufeinander folgenden doppelzeilig formatierten Zeilen sollte 0.5 bis 0.65 cm betragen. Der Seitenabstand des Textes von allen Papierrändern beträgt mindestens 2.6 cm. Bei Textverarbeitungssystemen sollte eine linksbündige Formatierung eingestellt werden; auf keinen Fall sollte der Text rechtsbündig oder im Blocksatz formatiert werden. Der Text sollte ohne Worttrennungen, also ohne manuelle oder automatische Silbentrennung, abgefasst sein.

Früher wurde von Verlagen zur Berechnung des Umfangs eines Manuskripts die Standardnormseite verwendet. Diese Standardnormseite umfasst maximal 27 Zeilen à 65 Zeichen, wobei der Kolumnentitel und die Seitenzahl (siehe Kapitel 3) nicht einberechnet werden. Inzwischen verwenden jedoch viele Verlage die Anzahl der Zeichen, die die Anzahl der Leerzeichen einschließt, zur Angabe des Umfangs eines Manuskripts. Je nach gewählter Schriftart, Schriftgröße oder Zeilenabstand ergeben sich mehr oder weniger Manuskriptseiten, ob sich diese Zeichenanzahl beispielsweise auf 10 oder 12 Manuskriptseiten verteilt, ist jedoch nicht von Belang, wenn die Zeichenzahl präzise angegeben wird.