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Magnus Hirschfelds Wirken als Sexologe und das Zwischenstufenmodell

Magnus Hirschfelds Wirken als Sexologe und das Zwischenstufenmodell

Anonym, Anonym

 

Verlag GRIN Verlag , 2020

ISBN 9783346094940 , 12 Seiten

Format PDF

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Magnus Hirschfelds Wirken als Sexologe und das Zwischenstufenmodell


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit fasst anfangs Hirschfelds Wirken als Sexologe zusammen. Im Zentrum der Arbeit stehen sein Werk 'Sappho und Sokrates oder Wie erklärt sich die Liebe der Männer und Frauen zu Personen des eigenen Geschlechts?' und die Erläuterung des darin enthaltenen Zwischenstufenmodells. Schlussendlich wird die Aktualität dieses Modells untersucht. Magnus Hirschfeld lebte und wirkte in einer Zeit der Umbrüche, in einer Zeit voller Veränderungen. Er erlebte den Ersten Weltkrieg und nahm an ihm als Militärarzt teil, in der Zeit der Weimarer Republik erlebte er den Höhepunkt seines Schaffens, unter anderem mit der Gründung der 'Dr. Magnus-Hirschfeld-Stiftung' 1918 und des 'Instituts für Sexualwissenschaft' 1919 in Berlin. Durch kontroverse Sichtweisen und der Tatsache, dass er offen homosexuell war, sah er sich gewalttätigen Angriffen und populistischen Anfeindungen gegenüber, die letztendlich darin resultierten, dass er, noch vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten, 1932 ins Exil ging. Von seiner Arbeit als Sexologe ist nur ein Bruchteil überliefert und erhalten, da ab dem 6. Mai 1933 das 'Institut für Sexualwissenschaft' geplündert wurde und die Aufzeichnungen, Notizen und Bücher größtenteils der Bücherverbrennung zum Opfer fielen. Ein beachtlicher Teil der wissenschaftlichen Arbeiten ist jedoch bis heute in der Hand der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft, die das Erbe des Instituts aufrechterhält. Besonders durch das im 1896 erschienenen Werk 'Sappho und Sokrates oder Wie erklärt sich die Liebe der Männer und Frauen zu Personen des eigenen Geschlechts?' behandelte Zwischenstufenmodell lässt sich seine Vorreiterstellung deutlich machen. Hirschfeld diskutiert hier kontroverse Ansichten über die Binarität der Menschen, wie sie heutzutage ähnlich in öffentlichen Diskursen zu finden sind und setzte sich stimmgewaltig für die Rechte von Homo- und Bisexuellen ein.