Suchen und Finden

Titel

Autor

Inhaltsverzeichnis

Nur ebooks mit Firmenlizenz anzeigen:

 

Bruder Philipps 'Marienleben' im Norden - Eine Fallstudie zur Überlieferung mittelniederdeutscher Literatur

Bruder Philipps 'Marienleben' im Norden - Eine Fallstudie zur Überlieferung mittelniederdeutscher Literatur

Christina Ostermann

 

Verlag Walter de Gruyter GmbH & Co.KG, 2020

ISBN 9783110676839 , 339 Seiten

Format ePUB

Kopierschutz Wasserzeichen

Geräte

114,95 EUR

Für Firmen: Nutzung über Internet und Intranet (ab 2 Exemplaren) freigegeben

Derzeit können über den Shop maximal 500 Exemplare bestellt werden. Benötigen Sie mehr Exemplare, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

Mehr zum Inhalt

Bruder Philipps 'Marienleben' im Norden - Eine Fallstudie zur Überlieferung mittelniederdeutscher Literatur


 

Die Arbeit nimmt sich Bruder Philipps 'Marienleben' an, der meistüberlieferten Reimpaardichtung des deutschen Mittelalters, und untersucht seine Rezeption und Weitertradierung in niederdeutscher Schreibsprache. Am Beispiel dieses religiösen Epos wird ein detailliertes Bild des niederdeutschen Sprachraums als Literaturraum gezeichnet und mit dem in der Forschung dominanten Vorurteil einer bloßen Wiederholungsarbeit im deutschsprachigen Norden aufgeräumt. Ausgangspunkt sind neun Textzeugen, die das 'Marienleben' in niederdeutscher Schreibsprache erhalten. Sie werden im Sinne der 'New Philology' als doppelter Untersuchungsgegenstand gelesen. Der erste Part der Studie stellt den Objektcharakter in den Vordergrund: Die Überlieferungsgeschichte wird anhand der materiellen Beschaffenheit, Mitüberlieferung und Historie der einzelnen Handschriften und Fragmente erfasst. Danach folgt die Textgeschichte: Die jeweils mit einem Medium konservierte Textfassung wird analysiert und Nahbeziehungen innerhalb des Korpus aufgezeigt. Die Ergebnisse der Überlieferungs- und Textgeschichte werden dann zueinander in Beziehung gesetzt. So zeigt sich eine 'Marienleben'-Tradition, die durchaus von Kontinuität, aber gerade auch von Singularität geprägt ist.

Christina Ostermann, Humboldt-Universität zu Berlin.