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Geo-Bergwanderung 13 Risserkogel (1826 m) und Blankenstein (1768 m) - Geologischer Wanderführer Mangfallgebirge

Geo-Bergwanderung 13 Risserkogel (1826 m) und Blankenstein (1768 m) - Geologischer Wanderführer Mangfallgebirge

Jörg Felber

 

Verlag epubli, 2020

ISBN 9783752942439 , 41 Seiten

Format ePUB

Kopierschutz frei

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1,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Geo-Bergwanderung 13 Risserkogel (1826 m) und Blankenstein (1768 m) - Geologischer Wanderführer Mangfallgebirge


 

Im Band Nr. 13 des 'Geologischen Wanderführers Mangfallgebirge' wird eine geologische Wanderung von der Hufnagelstube an der Mautstraße Enterrottach-Valepp über die Blankensteinalm und den Riederecksattel auf den 1826 m hohen Risserkogel beschrieben. Der Abstieg erfolgt über den Blankensteinsattel und die Röthensteinalm. Geologisch-tektonisch liegt das Wandergebiet in der Lechtal-Decke des Kalkalpin der Nördlichen Kalkalpen. Im Bereich der Blankensteinalm lernen wir Fleckenkalke und Kieselkalke des Jura kennen. Der dem Risserkogel nördlich vorgelagerte Blankenstein besteht aus Kalksteinen des Rhätium, der jüngsten Stufe der Trias. Am Fuß der Nordwand finden mir massige Korallenkalke mit der Korallenart Retiophyllia, die auf kleinere Riffe in einem warmen, tropischen Meer hindeuten. Die gebankten Kalke am Blankenstein sind Sedimente einer Karbonatplattform. Am Riederecksattel stehen mergelige Ablagerungen der Kössen-Formation an, die ebenfalls rhätischen Alters sind. Der Gipfel des Risserkogels ist aus Plattenkalken des Noriums aufgebaut, der nächstälteren Stufe der Trias unterhalb des Rhätium. In die Plattenkalke sind im Gipfelbereich einzelne Dolomit-Bänke eingeschaltet. Beim Abstieg treffen wir am Blankensteinsattel wieder z.T. fossilführende (Korallen, Muscheln, Brachiopoden) Mergel der Kössen-Formation an. Unmittelbar nördlich des Sattels erheben sich spektakulär die Oberrhätkalk-Fluchten der Blankenstein-Südwand. Der weitere Abstieg führt im Bereich der Röthensteinalm über Moränenschotter, die ein würmeiszeitlicher Lokalgletscher hinterlassen hat. Tektonisch verläuft die Wanderung weitgehend im Bereich der Doppelmulde des Bayerischen Synklinoriums, einer Struktur, die in Ost-West-Richtung über 150 km verfolgt werden kann. Die Entstehungsgeschichte der Gesteine, ihre Lagebeziehungen und die geologischen Strukturen werden in dem Wanderführer anhand einer geologischen Karte, eines Profils und zahlreicher Fotographien veranschaulicht und erläutert.

Studium der Geologie und Paläontologie an der LMU München, beruflich lange Jahre in der Lagerstättengeologie, Ingenieurgeologie sowie als Sachverständiger im Bodenschutz und im betrieblichen Umweltschutz tätig. Besondere Vorlieben: Alpinismus, Kunst und Kultur, Kulinarik