Suchen und Finden

Titel

Autor

Inhaltsverzeichnis

Nur ebooks mit Firmenlizenz anzeigen:

 

Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten - Setting Schule

Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten - Setting Schule

Julia Held

 

Verlag GRIN Verlag , 2020

ISBN 9783346199287 , 9 Seiten

Format PDF

Kopierschutz frei

Geräte

1,99 EUR

Für Firmen: Nutzung über Internet und Intranet (ab 2 Exemplaren) freigegeben

Derzeit können über den Shop maximal 500 Exemplare bestellt werden. Benötigen Sie mehr Exemplare, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

Mehr zum Inhalt

Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten - Setting Schule


 

Einsendeaufgabe aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Gesundheit - Gesundheitswissenschaften - Gesundheitspädagogik, Note: 1,1, Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: Folgend wird für das Setting Grundschule und für die dazugehörige Zielgruppe die gesundheitsbezogene Datenlage anhand der aktuell verfügbaren Literatur analysiert. Zu den zentralen Gesundheitsproblemen von Grundschulkindern gehören Übergewicht/Adipositas, Fehlernährung, Bewegungsmangel durch häufiges Sitzen, Unfälle, psychosoziale Auffälligkeiten sowie Defizite in der motorischen Entwicklung. 'Übergewicht kann bereits bei Kindern zu Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen oder Diabetes führen' (RKI & BzgA, 2008). In Deutschland sind 15,4% Kinder im Alter von 3 bis 17 Jahren übergewichtig, bei 5,9% kann bereits von Adipositas gesprochen werden. Dabei zeigt sich ein Anstieg der Übergewichts- und Adipositasprävalenz im Grundschulalter. Bei Mädchen im Alter von 3 bis 6 Jahren liegt die Übergewichtsprävalenz bei 10,8% und steigt im Alter von 7 bis 10 Jahren auf 14,9%. Die Adipositasprävalenz liegt im Alter von 3 bis 6 Jahren bei 3,2% welche im Alter von 7-10 Jahren auf 6,8% steigt. Bei Jungen im Alter von 3 bis 6 Jahren liegt die Übergewichtsprävalenz bei 7,3% und im Alter von 7 bis 10 Jahren bei 16,1%. Die Adipositasprävalenz bei Jungen steigt von 1% auf 6,8% (Schienkiewitz, Brettschneider, Damerow & Schaffrath 2018). Eine regelmäßige sportliche Aktivität ist 'nicht nur eine notwendige Voraussetzung für die organische und motorische Entwicklung, sie spielt auch bei der Bewältigung altersspezifischer Entwicklungsaufgaben und der Ausbildung sozialer Kompetenzen eine Rolle' (Opper, Worth, Wagner & Bös, 2007). Die Befragungsergebnisse der Bundesweiten KiGGS Welle 1 ergaben, dass 27,5% der Befragten Kindern und Jugendlichen die WHO-Empfehlung von täglich mindestens 60 Min. körperliche Aktivität erreichten (Manz, Schlack, Poethko-Müller, Mensink, Finger & Lampert, 2014). Die Ergebnisse zeigen, dass 'etwa jedes vierte Kind im Alter von 3 bis 10 Jahren nicht regelmäßig und jedes zehnte Kind nie sportlich aktiv ist' (RKI & BZgA, 2008). Weitere Ergebnisse der KiGGS Welle 1 zeigen, dass die sportliche Aktivität im Kindes- und Jugendalter zwischen den sozioökonomischen Statusgruppen variieren. Von dem Befragten gaben insgesamt 87,1% mit hohem Sozialstatus an, Sport zu treiben und 66,4% mit niedrigem Sozialstatus. Daraus lässt sich ableiten, dass je niedriger der Sozialstatus, desto seltener waren Kinder und Jugendliche sportlich aktiv.