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Der Einfluss der Digitalisierung auf die Vorstandspflichten. Digitalisierung im Bürgerlichen Recht

Der Einfluss der Digitalisierung auf die Vorstandspflichten. Digitalisierung im Bürgerlichen Recht

Florian Thrun

 

Verlag GRIN Verlag , 2020

ISBN 9783346212771 , 28 Seiten

Format PDF

Kopierschutz frei

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Der Einfluss der Digitalisierung auf die Vorstandspflichten. Digitalisierung im Bürgerlichen Recht


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Arbeitsrecht, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (juristische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Dass die Digitalisierung das Recht vor neue und grundlegende Herausforderungen stellt, offenbart sich schon dadurch, dass sich unter anderem die zivilrechtliche Abteilung des 71. Deutschen Juristentags, als auch die Zivilrechtslehrertagung im September 2017 intensiv mit dem Thema beschäftigt haben. Die Auswirkungen auf das Gesellschaftsrecht wurden dabei erstaunlicherweise vernachlässigt und auch sonst beschränkte sich das spärliche Schrifttum tendenziell auf die Möglichkeiten, welche die verbesserte elektronische Kommunikation und der Informationsaustausch über das Internet bieten. Daher stellt sich die Frage, welche Auswirkungen dies auf die Vorstandspflichten hat: Inwieweit kann das gesellschaftsrechtliche Instrumentarium für algorithmenbasierte Leitungsentscheidungen herangezogen werden? Wer haftet bei fehlerhaften Entscheidungen? Kann eine Nutzungspflicht bestehen? Können Algorithmen selbst Geschäftsleiter sein? (C.) Neben diesen allgemeineren Fragen, werden die Besonderheiten bei algorithmischen Entscheidungen im juristischen Kernbereich durch Legal Tech untersucht. Zunächst werden jedoch kurz die zentralen Auswirkungen der Digitalisierung auf traditionelle Leitungsaufgaben und Kompetenzverschiebungen erörtert (B.). Während dies zweifellos auch folgenschwere Erscheinungsformen der Digitalisierung sind, handelt es sich doch um eher formale Auswirkungen. Die fundamentaleren Fragen des Gesellschaftsrechts werden maßgeblicher beeinflusst, durch die Möglichkeiten und Folgen, die der sich schnell verbreitende Einsatz von selbstlernenden Algorithmen bzw. Künstlicher Intelligenz mit sich bringt. Seit Anfang 2018 hat sich erfreulicherweise auch die deutsche juristische Literatur vermehrt mit solchen 'materiellen' Auswirkungen der Digitalisierung beschäftigt. Im Mittelpunkt dieser Entwicklung stehen vor allem Daten, deren Sammlung, Analyse und Auswertung, um darauf basierend, genauere Vorhersagen zu treffen. Da der Einsatz von selbstlernenden Algorithmen dort am meisten Sinn macht, wo die komplexesten und auf zahlreichen Daten basierenden Prognoseentscheidungen getroffen werden, werden sie vermehrt bei unternehmerischen Leitungsentscheidungen im board room eingesetzt.