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Suchthilfe im Internet. Das deutsche Suchthilfesystem im Kontext zur Digitalisierung

Suchthilfe im Internet. Das deutsche Suchthilfesystem im Kontext zur Digitalisierung

Tom Götz

 

Verlag GRIN Verlag , 2021

ISBN 9783346321787 , 57 Seiten

Format PDF

Kopierschutz frei

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18,99 EUR

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Suchthilfe im Internet. Das deutsche Suchthilfesystem im Kontext zur Digitalisierung


 

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, SRH Hochschule für Gesundheit Gera, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt sich mit den Risiken einer digitalen Suchthilfe auseinander. Sie stellt die Frage, ob diese neue Art des Hilfeangebots den Horizont des deutschen Suchthilfesystems erweitert oder ob das System durch sie an Effizienz verliert, weil der persönliche Kontakt eingeschränkt wird oder verloren geht. Definitionen der theoretischen Ansätze und die Rahmenbedingungen und Erklärungsversuche zum Thema online Interventionen werden auf Grundlage einschlägiger Literatur in dieser Arbeit dargelegt. Damit soll erreicht werden Möglichkeiten der zukünftigen Adaption von Online-Interventionen in der Therapie von abhängigkeitserkrankte Menschen aufzuzeigen. Die Digitalisierung schreitet immer weiter fort und ist inzwischen ein bedeutender Teil unserer Gesellschaft geworden. Sie hat nicht nur die Wirtschaft radikal verändert, sondern auch unsere Kommunikation. Aufgrund des leichten Zugangs zu stetig wachsender Technologie und des rasanten medialen Informationsflusses, sind bereits jetzt Folgen auf Beziehungsebene unserer Gesellschaft spürbar. Die Kontaktaufnahme von Menschen ist eben heute nicht mehr nur persönlich, postalisch oder telefonisch möglich. Im Zeitalter von WhatsApp, Facebook, Tinder und vielen anderen sozialen Netzwerkmöglichkeiten haben Menschen das Gefühl Freunde zu haben, obwohl sie diese noch nie persönlich gesehen haben. Auch im Gesundheitsbereich werden heute Methoden eingesetzt, die vor wenigen Jahren noch undenkbar waren. Fitnesstracker messen unsere Schritte und Bewegungen, sowie Pulsschläge und überwachen unseren Schlafrhythmus. Hinzu können wir unsere Mahlzeiten in Applikationen eintragen, um zu sehen, ob wir uns gesund ernähren. Krankenkassen nutzen Apps um die Versicherten besser kennen lernen zu können und Daten zu erheben, um dann eine Betreuung auch unter wirtschaftlicher Sicht sinnvoll abstimmen zu können. Außerdem ist die Bereitstellung von Informationen zu Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten durch Dr. Google blitzartig und rasant. So ist es nicht wunderlich das auch in der Suchtprävention und Suchthilfe ein System erschlossen wird, digital den Klienten zur Seite zu stehen. Das Gefühl von ständiger Präsenz soll vermittelt werden. Auch politisch wurde erkannt, dass die Bedeutsamkeit dieser digitalen Technologien im Gesundheitswesen kontinuierlich steigt. Neue Programme im Bereich Suchthilfe werden online erhältlich und sollen durch digitale Assistenzangebote Erweiterungen im Hilfesystem darstellen.

Ich bin examinierter Krankenpfleger, habe auf einer neurologischen Station gearbeitet. Seit 2014 arbeite ich im Bereich Abhängigkeitserkrankungen in einer sozialtherapeutischen Einrichtung und habe Soziale Arbeit studiert.