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Die Johannisberger Klause St. Georg in Oestrich Winkel im Rheingau

Die Johannisberger Klause St. Georg in Oestrich Winkel im Rheingau

Angela Nusser

 

Verlag GRIN Verlag , 2021

ISBN 9783346321930 , 145 Seiten

Format PDF

Kopierschutz frei

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Die Johannisberger Klause St. Georg in Oestrich Winkel im Rheingau


 

Forschungsarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Forschungsarbeit liefert Einblicke in eine über 2000 jährige Geschichte an einem der markantesten und, ob seiner Unberührtheit, faszinierendsten Plätze im Rheingau. Am Fuße des geschichtsträchtigen Johannisberges im Rheingau liegt - wie aus einer fernen Zeit übrig geblieben - ein komplett ummauertes ehemaliges Klostergelände: Die Johannisberger Klause St. Georg in Oestrich Winkel (Geisenheim). Im Privatbesitz der Grafen von Schönborn befindlich, haben sich hier, mitten in den besten Weinbergslagen, Gebäude erhalten, die bei näherer Betrachtung verschiedene Epochen der Rheingauer Geschichte wiederaufleben lassen. Kapelle, Nonnenkloster, Kelterhaus, Gewölbekeller und Nebengebäude erzählen die wechselhaften Geschichten von Aufbau und Zerstörung, von Religion und wirtschaftlicher Nutzung bis hin zur besonderen Location unserer Zeit. Dabei helfen zahlreiche schriftliche Quellen, die bis ins frühe 12. Jahrhundert zurückreichen, den Mauern Leben einzuhauchen und ein Gesicht zu geben. Besonders spannend erweist sich die Epoche des frühen Mittelalters zwischen dem späten 11. und dem frühen 15. Jh., in welchem die Klause als blühendes Nonnenkloster erscheint. Gerade im Zusammenhang mit den nahegelegenen Klosterruinen auf dem Disibodenberg der Hildegard von Bingen lässt die Johannisberger Klause anhand ihrer intakten Mauern eine Nonnenklausur lebendig vor Augen auferstehen. Doch auch die archäologischen Befunde, welche sowohl in die Weinkultur der Römer als auch in die frühen wirtschaftlichen Aktivitäten der Rheingrafen und Kurmainz weisen, sind an den stehenden Befunden abzulesen.