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Core, Periphery, Frontier - Spatial Patterns of Power

Core, Periphery, Frontier - Spatial Patterns of Power

Jan Bemmann, Dittmar Dahlmann, Detlev Taranczewski

 

Verlag Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2021

ISBN 9783847012382 , 406 Seiten

Format PDF

Kopierschutz Wasserzeichen

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60,00 EUR

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Core, Periphery, Frontier - Spatial Patterns of Power


 

Die Begriffe 'Zentrum' und 'Peripherie' sind im Diskurs von Macht und Herrschaft wesentlich. Aus einer breiten Palette methodisch wie regional unterschiedlicher Fachdisziplinen werden in diesem Band Einzelstudien präsentiert, die einem weiten Raum - von Mitteleuropa im Westen, Japan im Osten und Ägypten im Süden - entstammen. Davon ausgehend, dass die Betrachtung räumlicher Aspekte dazu beitragen kann, neue Erkenntnisse über die Phänomene 'Macht' und 'Herrschaft' zu gewinnen, werden die verschiedenen Weisen der Raumproduktion untersucht. Der gemeinsame Fokus aller Beiträge ist die Rolle einer Dichotomie von Zentrum/Kerngebiet und Peripherie/Grenzen in einem repräsentierten, vorgestellten Raum. Diese Fokussierung erleichtert es, transkulturelle Ähnlichkeiten und Ansätze historischen Vergleichens auszumachen. 'Centre' and 'periphery', two notions essential in the discourse of power and domination, tend to be reificated as a static, inert relation of an active, dominating centre on one side with an acquiescent, docile periphery on the other. Far before a 'spatial turn' came into vogue, philosophers like Immanuel Kant or sociologists such as Georg Simmel pointed out that space is not an entity existing besides human perceptiveness respectively without any relation to society. In this book specialists in the history of various premodern societies are discussing manifold kinds of spatial differentiations and within that the role of a seemingly ubiquitous dichotomy between centre/core and periphery/frontier. The researches cover a vast region spanning from Central Europe in the West to Japan in the Farthest East and Egypt in the South.

Prof. Dr. Jan Bemmann, geb. 1961, Studium der Ur- und Frühgeschichte, Mittelalterlichen und Neueren Geschichte und Bodenkunde an den Universitäten Kiel, Saarbrücken und München, Promotion 1989 in Kiel, Habilitation 2000 in Jena, seit 2005 Professor für Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie an der Universität Bonn, 2014/15 Forschungsaufenthalt am Institute for the Study of the Ancient World, New York University, Leiter der Mongolisch-Deutschen Karakorum Expedition, verschiedene Stipendien und Fellowships, Kurator von Ausstellungen zur Archäologie. Seine Forschungsgebiete sind die Archäologie Reiternomadischer Reiche in Innerasien, insbesondere das Mongolische Weltreich und seine Vorgänger sowie Urbanisierungsprozesse in der Eurasischen Steppe, die Römische Kaiserzeit und Völkerwanderungszeit in Mittel- und Nordeuropa, die Krim in Spätantike und Frühmittelalter sowie die Geschichte des Faches. Veröffentlichungen u.a. Jan Bemmann/Manuela Mirschenz (eds.), Der Rhein als europäische Verkehrsachse II. Bonner Beiträge zur Vor- und Frühgeschichtlichen Archäologie 19 (Bonn 2016), Jan Bemmann/Michael Schmauder (eds.), Complexity of Interaction along the Eurasian Steppe Zone in the first Millennium AD. Bonn Contributions to Asian Archaeology 7 (Bonn 2015), Jürgen Kunow/Thomas Otten/Jan Bemmann (Hrsg.), Archäologie und Bodendenkmalpflege in der Rheinprovinz 1920-1945. Materialien zur Bodendenkmalpflege im Rheinland 24 (Bonn 2013). »Steppenkrieger - Reiternomaden des 7.-14. Jahrhunderts aus der Mongolei« Darmstadt 2012.