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Das alte Wissen der Aufgestiegenen Meister - Die Verbindung mit den universellen Geistführern aktivieren

Das alte Wissen der Aufgestiegenen Meister - Die Verbindung mit den universellen Geistführern aktivieren

Kyle Gray

 

Verlag Irisiana, 2022

ISBN 9783641284879 , 304 Seiten

Format ePUB

Kopierschutz Wasserzeichen

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14,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Das alte Wissen der Aufgestiegenen Meister - Die Verbindung mit den universellen Geistführern aktivieren


 

KAPITEL 1

Wer sind die Meister?

»Wie oben, so unten.«

Die Smaragd-Tafel

Traditionell sind die Aufgestiegenen Meister – oder Mahatmas (Sanskrit für »große Seelen«), wie sie ursprünglich genannt wurden, als sie erstmals in den theosophischen Schriften des späten 19. Jahrhunderts vorgestellt wurden – Wesen, die vor uns auf der Erde gelebt haben und heute in der Lage sind, den Menschen auf einer geistigen Ebene göttliche Intelligenz und Hilfe anzubieten. Jesus und Buddha sind wunderbare Beispiele dafür. Obgleich sie mit zwei Weltreligionen verbunden sind, existieren sie jenseits konfessioneller Grenzen, und viele Menschen überall auf der Welt fühlen sich mit ihrer Kraft, Präsenz und Energie verbunden.

Zu den ursprünglichen Meistern im Bereich der Theosophie gehörten keine zuvor bekannten spirituellen Wesenheiten wie Jesus und Buddha. Doch im Laufe der Jahre haben die Ideen, Verbindungen und Erfahrungen, die den »Lehren der Aufgestiegenen Meister« hinzugefügt wurden, spezifische Traditionen transzendiert und sie zunehmend universaler gemacht.

Ich persönlich fühle, dass jeder, der auf bemerkenswerte Weise den Planeten bereichert hat – entweder durch soziales Engagement, außerordentliche Führungsqualitäten oder mittels besonderer Talente, die der Menschheit zugutekamen – ein Aufgestiegener Meister ist. Extrem einflussreiche Seelen wie Martin Luther King Jr., Bob Marley und Mutter Teresa sind allesamt großartige Beispiele. Ich bin ehrlich davon überzeugt, dass wir alle Aufgestiegene Meister in unserer eigenen Ahnenreihe haben. Vielleicht gab es da einen Urgroßvater oder eine Urgroßmutter, die etwas besonders Mutiges getan oder außergewöhnlich schwierige Umstände überlebt haben. Wer immer sie sein mögen, wir können mit dem Geist und der Intelligenz der Aufgestiegenen Meister Kontakt aufnehmen und von ihrer Weisheit und Führung profitieren.

Viele der Aufgestiegenen Meister in diesem Buch bewältigten extrem herausfordernde Umstände während ihres irdischen Lebens. Es ist die Art und Weise, wie sie diese Herausforderungen überwunden haben, die sie in die Lage versetzt, eine »erleuchtete« Perspektive aus den höheren Sphären anzubieten.

Gottheiten, Meister und Lichtwesen

Die Informationen über die Meister unterscheiden sich in geringem Maße von Lehrer zu Lehrer. In den ursprünglichen Texten war zum Beispiel nie klar, ob die Meister, die telepathisch kommunizierten, noch als erleuchtete Wesen auf der Erde weilten oder Geistführer waren, die sich mit uns durch eine Art spiritueller Kommunikation verbanden. Ich denke, es ist wichtig zu verstehen, dass alle spirituellen Dinge von Natur aus sehr persönlich sind. Versuchen Sie, den Weg oder die Idee zu finden, die am meisten im Einklang mit Ihrer eigenen Energie und Wahrheit ist. Darüber hinaus ist mir klar geworden, dass jedes Medium und alle spirituellen Lehrer ihre Arbeit durch den »Filter« ihrer persönlichen Sichtweise teilen. Und das ist völlig okay, weil es ihre Wahrheit ist.

Als ich vor dem Schreiben dieses Buches begann, das Thema gründlich zu recherchieren, war es meine Absicht, tief in das Geheimnis der traditionellen Lehren über die Aufgestiegenen Meister und der Theosophie einzutauchen. Nachdem ich einige Zeit über dieses Thema meditiert und geistigen Rat gesucht hatte, sagte mir mein Gefühl, dass ich ein breiteres Spektrum an Aufgestiegenen Meistern vorstellen sowie Gottheiten und andere Lichtwesen hinnehmen musste.

Während ich mein Wissen über die traditionellen Meister in der Theosophie, wie zum Beispiel Morya, Kuthumi, Saint Germain und Djwal Khul recherchierte, kam ein wichtiger Punkt zum Vorschein, nämlich der extreme Mangel an weiblicher Energie. Ich erkannte, dass die Aufgestiegenen Meister zwar etwas Neues gebracht hatten, Gedanken und spirituelle Ideen jenseits der Weltreligionen. Ihre Darstellung war jedoch tief vom patriarchalischen System der damaligen Zeit geprägt. Dafür gab es einen Grund. Helena Blavatsky, eine der Begründerinnen der Theosophie und der Bewegung der Aufgestiegenen Meister, war asexuell, höchstwahrscheinlich, weil sie mit 17 Jahren zur Heirat gezwungen worden war. Diese Abkopplung von ihrer weiblichen Energie beeinflusste ihre Lehren, die keine erleuchtete Perspektive auf Frauen boten. Meine Wahrheit bietet diese Perspektive.

Jene patriarchalische Energie führte zur sogenannten »ICH BIN«-Bewegung (engl. »I AM« Activity), einer spirituellen Bewegung des 20. Jahrhunderts, die eindeutig von Blavatsky beeinflusst war. Lehrer in dieser Bewegung waren, so scheint mir, entweder Christen, ehemalige Christen oder Menschen, die christliche Konzepte in ihre Lehren einbrachten, um sie der christlichen Gesellschaft, in der sie lebten, schmackhaft zu machen. Man kann dies deutlich in ihren Texten sehen, insbesondere bei den Gebeten zu den Meistern.

Ich glaube, es ist wichtig zu verstehen, dass wir alle in der Lage sind, spirituelle Lehren mit anderen zu teilen, und dass wir dies stets durch unsere eigenen Filter tun. Das ist das Schöne am Menschsein: Wir alle machen unsere eigenen Erfahrungen und teilen sie mit anderen aus dieser Sicht.

Als ich auf Social Media verlauten ließ, dass ich ein Buch über die Meister schreibe, fragte ich, mit welchen Wesenheiten sich die Menschen verbunden fühlten und arbeiteten. Es überraschte mich nicht, dass viele in ihren Antworten auch Gottheiten erwähnten. Daher bringt dieses Buch Göttinnen, Götter, heilige Wesen, New-Age-Meister und Lichtwesen zusammen. Ich habe mich bewusst zurückgehalten, auch Erzengel zu erwähnen, einfach weil ich bereits an anderer Stelle ausführlich über Engelwesen geschrieben habe und somit in diesem Buch mehr Raum für einige der anderen Ehrfurcht gebietenden Wesenheiten im Universum gegeben ist.

Dieses Buch ist ein »Who’s Who« der Himmelswesen, doch das ist nicht alles. Vielmehr habe ich eine Kollektion von Wesenheiten zusammengestellt, die ich im Laufe meines Lebens kennengelernt und mit denen ich gearbeitet habe. Sollten Sie auf Informationen stoßen, die nicht mit Ihren übereinstimmen, oder die sich von dem unterscheiden, was Sie an anderer Stelle gehört oder gelernt haben – oder wenn Sie fühlen, dass etwas Wichtiges ausgelassen wurde –, seien Sie bitte versichert, dass das völlig okay ist. Ich ermutige Sie, tief in Ihr eigenes Herz einzutauchen und sich mit der Wahrheit zu verbinden, die Ihrem höchsten Gut dient.

Universale spirituelle Führer

Es ist wichtig zu erwähnen, dass die Aufgestiegenen Meister für jeden da sind. Individuelle Meister mögen früher mit einem bestimmten Weg oder einer Tradition verbunden gewesen sein, doch mittlerweile transzendieren sie alle Limitierungen, einschließlich die von Zeit und Raum. Sie sind universale spirituelle Führer, die jederzeit und überall von jedem Menschen kontaktiert werden können. Wir alle können unsere ganz eigenen persönlichen Erfahrungen mit ihnen haben.

Dennoch gibt es ein paar allgemeine Hinweise, die beachtet werden sollten. Es ist wichtig, all diesen wunderbaren Wesen mit dem größten Respekt zu begegnen, in dem Wissen, dass in jedem von ihnen ein Funke der göttlichen Quelle lebt. Jede Göttin oder Gottheit ist letzten Endes ein Aspekt von Gott. Dann gibt es noch die Avatare der östlichen Traditionen. Avatara bedeutet »Abstieg«, ist also im Grunde genommen eine andere Bezeichnung für physische Inkarnation. Ein Avatara ist ein Meister oder eine Gottheit, die in einen physischen Körper hinabgestiegen ist, um eine Verkörperung der göttlichen Quelle in die Welt zu bringen.

Heilige Verkörperungen der göttlichen Quelle

Als jemand, der eine Zeit lang in einem Aschram in Indien gelebt hat, möchte ich Ihnen an dieser Stelle gerne noch ein paar praktische Tipps geben. Auch hier ist Respekt der Schlüssel. Platzieren Sie ein Bild oder die Statue einer Gottheit nie auf dem Boden, es sei denn, der Ort ist ein wenig erhöht. Zum Beispiel sieht man Buddha-Statuen stets auf einem Block aus Holz, Marmor oder Stein sitzen, sodass er erhöht ist. Und halten Sie diese heiligen Objekte immer sauber. Behandeln Sie sie mit Respekt, so wie Sie es bei einer lebenden Gottheit tun würden, die in Ihrem Haus zu Gast ist.

Hier ein weiterer Punkt, den Sie beim Umgang mit heiligen Objekten beachten sollten. Wenn Ihnen eine Person, die dieser Tradition verbunden ist, zu verstehen gibt, dass Ihr Umgang respektlos oder verletzend ist, setzen Sie alles daran, die Situation zu entschärfen. Wir beide wissen, dass Sie nie die Absicht hatten, jemanden zu beleidigen.

Dies bringt uns zu einem weiteren wichtigen Punkt: Absicht ist alles.

Unsere Absicht ist letztlich das, was wir tief in unserem Herzen tragen. Sie ist es, worauf das Universum hört und reagiert. Uns auf die höchste Absicht einzustimmen wird uns immer helfen, uns mit spiritueller Energie zu verbinden. Sollte die Verbindung auf einer spirituellen Ebene etwas Neues für Sie sein, wird Ihre Absicht Sie auf diesem Weg führen und Sie zudem auf Kurs halten und veranlassen, sich energetisch zu schützen.

Dies scheint mir der richtige Moment, um Ihnen gleich zu Beginn zu versichern, dass es bei solchen spirituellen Verbindungen nichts zu befürchten gibt. Wenn ich sage »energetisch zu schützen«, meine ich damit nicht, dass Sie sich davor schützen müssen, irgendetwas falsch zu machen. Ich möchte Ihnen vielmehr bewusst machen, dass Ihre Empfindsamkeit für irdische Energien verstärkt wird, wenn Sie sich auf einer spirituellen Ebene öffnen. Ich habe...