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Deutsche Pilger des Mittelalters im Spiegel ihrer Berichte und der mittelhochdeutschen erzählenden Dichtung.
Carmen v. Samson-Himmelstjerna
Verlag Duncker & Humblot GmbH, 2022
ISBN 9783428515561 , 328 Seiten
Format PDF
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Deutsche Pilger des Mittelalters im Spiegel ihrer Berichte und der mittelhochdeutschen erzählenden Dichtung.
Pilgerreisen als Ausdruck mittelalterlicher Frömmigkeit führten die Menschen in ihnen völlig unbekannte Länder, Kulturen, Sprachkreise und soziale Zusammenhänge. Nicht nur die von Pilgern verfaßten Berichte über ihre Reisen, auch die fiktionale Literatur der Zeit spiegeln diese Erfahrungen wider. Carmen v. Samson-Himmelstjerna untersucht beide Textsorten im Hinblick auf das, was sie uns über den Pilger vermitteln können: sein Selbstverständnis, sein Erleben der Pilgerfahrt und der ihn konfrontierenden fremden Kulturen. Dabei zieht sie auch literarische Texte heran, um die Darstellung und Rolle des Pilgers in der fiktionalen Literatur zu untersuchen. Unter Berücksichtigung der Unterschiedlichkeit der Quellen sowie des Verhältnisses von Realität und Fiktion im Mittelalter gewinnt die Autorin so ein detailliertes Bild des Pilgers. Es wird deutlich, daß das moderne Verständnis von Pilgerfahrt und Pilgern in starkem Maße von der literarischen Figur »Pilger« geprägt wurde und daß die als Pilgerberichte tradierten Texte mitunter zahlreiche andere Funktionen erfüllten.
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