Suchen und Finden

Titel

Autor

Inhaltsverzeichnis

Nur ebooks mit Firmenlizenz anzeigen:

 

Internationale Wissenschaftskommunikation und Nationalsozialismus - Akademischer Austausch, Konferenzen und Reisen in Geistes- und Kulturwissenschaften 1933 bis 1945

Internationale Wissenschaftskommunikation und Nationalsozialismus - Akademischer Austausch, Konferenzen und Reisen in Geistes- und Kulturwissenschaften 1933 bis 1945

Andrea Albrecht, Lutz Danneberg, Ralf Klausnitzer, Kristina Mateescu

 

Verlag De Gruyter Oldenbourg, 2022

ISBN 9783110732283 , 442 Seiten

Format PDF

Kopierschutz Wasserzeichen

Geräte

0,00 EUR

Für Firmen: Nutzung über Internet und Intranet (ab 2 Exemplaren) freigegeben

Derzeit können über den Shop maximal 500 Exemplare bestellt werden. Benötigen Sie mehr Exemplare, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

Mehr zum Inhalt

Internationale Wissenschaftskommunikation und Nationalsozialismus - Akademischer Austausch, Konferenzen und Reisen in Geistes- und Kulturwissenschaften 1933 bis 1945


 

Die kritische Einstellung zur 'Internationalität' gehört zu einem der ideologischen Kernaspekte der im nationalsozialistischen Deutschland zwischen 1933 und 1945 propagierten Wissenschaftsauffassung: An die Stelle selbstverständlicher internationaler Austausch- und Kooperationsbeziehungen traten ab 1933 politisch gesteuerte, stark restringierte und kontrollierte Außenkontakte und ein auf Autarkie und Hegemonie setzendes wissenschaftliches Selbstverständnis. Doch auch während dieser Zeit gab es im Bereich der Wissenschaft überraschend umfangreiche und vielfältige internationale Kontakte. Die Diskrepanz zwischen der Absage an die Internationalität der Wissenschaft einerseits und die praktizierte und mitunter sogar offen proklamierte internationale Ausrichtung wissenschaftlicher Arbeit andererseits ist in der Forschung, insbesondere in der Geschichte der Philosophie und der Philologien, erst in Ansätzen erschlossen. Der vorliegende Band nimmt die grenzübergreifenden Wissenschaftsbeziehungen zwischen 1933 und 1945 anhand von Forschungsreisen, Weltkongressen und bilateralen Tagungen in den Blick, die als aussagekräftige internationale Kontaktformen symptomatisch Aufschluss über internationale Austausch- und Kooperationsnetzwerke sowie Konkurrenzkonstellationen geben können.


Andrea Albrecht und Kristina Mateescu, Universität Heidelberg; Lutz Danneberg und Ralf Klausnitzer, Humboldt Universität, Berlin.