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Epidemiologische Studie zu gesundheitlichen Effekten bei untertage Beschäftigten mit Exposition gegenüber Dieselmotorabgasen und Sprenggasen - Abschlussbericht

Epidemiologische Studie zu gesundheitlichen Effekten bei untertage Beschäftigten mit Exposition gegenüber Dieselmotorabgasen und Sprenggasen - Abschlussbericht

Jürgen Bünger

 

Verlag Cuvillier Verlag, 2023

ISBN 9783736967212 , 164 Seiten

Format PDF

Kopierschutz Wasserzeichen

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33,90 EUR

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Epidemiologische Studie zu gesundheitlichen Effekten bei untertage Beschäftigten mit Exposition gegenüber Dieselmotorabgasen und Sprenggasen - Abschlussbericht


 

In dieser epidemiologischen Studie wurden Daten zu möglichen gesundheitlichen Effekten bei Beschäftigten unter Tage mit Exposition gegenüber Dieselmotorabgasen und Sprenggasen erhoben. Die freiwilligen Studienteilnehmer wurden an einem Tag jeweils vor und nach ihrer Schicht medizinisch untersucht. Während dieser Schicht wurde auch ihre Exposition gegenüber Stickoxiden (NO, NO₂), Kohlenmonoxid (CO), Dieselabgaspartikeln (EC-DME) und A-Staub gemessen. Insgesamt konnten 1.246 Beschäftigte in die Auswertung einbezogen werden, davon waren 1.003 (801 in der Gewinnung, 202 in der Instandhaltung) Mitarbeiter unter Tage und 243 in der Fabrik (Kontrollgruppe) beschäftigt. Die sonographische Messung der Carotis-Intima-Media-Dicke (CIMT) als Parameter einer Arteriosklerose wurde bei 179 Beschäftigten in die Auswertung einbezogen. Alle erhobenen medizinischen Daten wurden in die Kategorien Herz-Kreislauf, Atemwege sowie Entzündung/Immunantwort unterteilt. Die Expositionsmessungen ergaben im Bereich der Gewinnung bei 33% der Messungen Überschreitungen des Arbeitsplatzgrenzwertes (AGW) für NO₂ und bei 56% Überschreitungen des AGW für EC-DME. Sowohl bei der Deskription der erhobenen Parameter als auch bei der Untersuchung potenzieller Zusammenhänge mit der Exposition resultierten keine konsistenten Tendenzen für den Vergleich vor und nach der Schicht sowie zwischen den Expositionsgruppen (Fabrik, Instandhaltung und Gewinnung). Die Ergebnisse der Biomarker lagen überwiegend innerhalb der Referenzbereiche. Insgesamt konnten trotz der relativ hohen Expositionen, insbesondere in der Gewinnung, keine Assoziationen zwischen den medizinischen Ergebnissen und den inhalativen Gefahrstoffen ermittelt werden.