Suchen und Finden

Titel

Autor

Inhaltsverzeichnis

Nur ebooks mit Firmenlizenz anzeigen:

 

Verstädterung als eine treibende Kraft bei der Genese des deutschen Schulsystems im 19. Jahrhundert - Urbanisierung und Bildungsgeschichte

Verstädterung als eine treibende Kraft bei der Genese des deutschen Schulsystems im 19. Jahrhundert - Urbanisierung und Bildungsgeschichte

Thorven Lucht

 

Verlag GRIN Verlag , 2010

ISBN 9783640519286 , 29 Seiten

Format PDF, ePUB

Kopierschutz frei

Geräte

15,99 EUR

Für Firmen: Nutzung über Internet und Intranet (ab 2 Exemplaren) freigegeben

Derzeit können über den Shop maximal 500 Exemplare bestellt werden. Benötigen Sie mehr Exemplare, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

Mehr zum Inhalt

Verstädterung als eine treibende Kraft bei der Genese des deutschen Schulsystems im 19. Jahrhundert - Urbanisierung und Bildungsgeschichte


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,0, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Urbanisierung im 19. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Das neunzehnte Jahrhundert war allgemein eine Zeit, in der 'mit zunehmender Rapidität alles anderes wurde' - geprägt von Industrialisierung und gesellschaftlicher Modernisierung. Jenes Jahrhundert war es auch, welches das 'moderne' deutsche Bildungswesen in seiner heutigen (zumindest äußeren) Form hervorbrachte. Die vorliegende Arbeit geht in diesem Zusammenhang der Fragestellung nach, inwieweit die Genese eben dieses Schulsystems vom Prozess fortschreitender Verstädterung abhängig war, der ja in seinem modernen Verständnis ebenfalls als ein zentrales Phänomen (erst) des neunzehnten Jahrhunderts gilt. Der eigentlichen Untersuchung wird dabei ein Bezugsrahmen vorangestellt, der kurz die allgemeine gesellschaftliche Dynamik des 19. Jahrhunderts aufzeigt sowie eine Arbeitsgrundlage mit Hilfe von Definitionen von 'Modernisierung' und 'Urbanisierung' schafft. Daran anschließend wird aus der einschlägigen Literatur ein Modell von Schule in verschiedenen gesellschaftlichen Spannungsfeldern entwickelt. Ein Abriss über Schulpolitik und -geschichte in Preußen bzw. im Deutschen Reich im 19. Jahrhundert aus der Makroperspektive eröffnet dann den analytischen Teil, bevor dann auf konkretes schulpolitisches Handeln der direkt am Schulwesen beteiligten Gruppen und Institutionen eingegangen wird. Nach der allgemeinen 'Vorstellung, die Stadt im industriellen Zeitalter sei Ausdruck der Veränderung, das Land Synonym für Stabilität und Beharrung', ist von der These auszugehen, dass die Städte als solche Zentren der Innovation wesentlich zur Entwicklung und Modernisierung des Schulwesens beigetragen haben. Diesen Zusammenhängen wird der eigentliche analytische Teil der Arbeit schließlich nachgehen. Dabei werden zum einen die Diskrepanzen zwischen städtischer und ländlicher (Volks-) Schulentwicklung untersucht, zum anderen die Entwicklung der spezifisch städtischen Schultypen der mittleren und höheren realistischen Bildung. Damit zusammenhängend wird abschließend die Herausbildung von 'Schullandschaften' als ebenso urbanes Phänomen betrachtet und so insgesamt die Bedeutung der Städte in ihrer Gesamtheit für das deutsche Schulwesen in seiner Gesamtheit aufgezeigt.