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Von Cäsar bis Zeus - Lustige Hundegeschichten

Von Cäsar bis Zeus - Lustige Hundegeschichten

Melanie Winter

 

Verlag epubli, 2018

ISBN 9783746764078 , 83 Seiten

Format ePUB

Kopierschutz frei

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4,49 EUR

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Von Cäsar bis Zeus - Lustige Hundegeschichten


 

Cäsar unser Kirschenesser


Eines Samstagmorgens las meine Mama unsere Samstagzeitung und fand eine Anzeige über Neufundländer Welpen die zu verkaufen sind. Wie meine Mama so ist musste sie dort gleich anrufen und fragen ob noch ein Welpe zu kaufen sei. Sie bekam gleich Verbindung mit dem Züchter und der meinte er hätte noch Welpen frei. So fuhren meine Mama und Opa dorthin und schauten sich die Welpen an. Vorsichtshalber nahmen Sie einen Korb mit, um unseren neuen Hund rein zu setzten. Es war ein Rüde den meine Mama aus dem Wurf ausgesucht hatte. Leider musste ich zu Hause bleiben um mir die Enttäuschung zu ersparen, wenn es nicht klappt mit dem Hund. Damals gab es ja noch kein Handy um mitzuteilen ob es was geworden ist oder nicht, man musste einfach warten bis sie wieder zu Hause waren Mama und Opa. Für mich als 11jähriges Mädchen war die Zeit sehr lange bis sie endlich um die Ecke gebogen kamen. Ich machte sofort das Hoftor auf sodass Mama gleich reinfahren konnte. Leider konnte ich nicht erkennen ob sie nun einen Welpen mitbrachten oder nicht, Mama meinte ich solle zu Opa zur Beifahrertür gehen um ihm die Türe aufzumachen. Jetzt sah ich bei Opa auf den Beinen einen kleinen schwarzen Teddybär in seinem Körbchen sitzen. Ich machte ganz schnell die Türe auf und begrüßte unseren neuen Hund. Unser neuer Hund sah in dem Korb aus wie ein Teddybär mit schwarzem Fell und auf der Brust einen weißen Fleck. Opa stieg dann aus dem Auto aus und hob unseren neuen Hund aus seinem Korb und setzte ihn auf den Boden. Sein erster Weg war vor die Haustüre zu watscheln und alles ab zu schnüffeln. Nun hatte ich Zeit meine Mutter zu fragen was eigentlich unser neuer Hund für einen Namen hätte. Sie antwortete mir sein Name ist Cäsar. Jetzt hatte sich Mamas zweiter Wunsch erfüllt mit einem Neufundländerhund. Nun erkläre ich euch die Rasse Neufundländer bevor die Geschichte weitererzählt wird. Die Rasse Neufundländer sind Kinder und Familien freundlich, gutmütig und sie sind sehr gute Schwimmer. Sie werden auch als Rettungsschwimmhunde ausgebildet um im Wasser Menschen das Leben zu retten.

So jetzt erzähle ich euch was Cäsar so alles für Unfug angestellt hat. Cäsar hatte seinen Schlafplatz schnell gefunden. Er legte sich gleich vor die Haustüre. Den restlichen Vormittag kümmerten wir uns um Cäsar, so dass er sich nicht alleine fühlte. Ich durfte mit Cäsar etwas spielen und streicheln bis er müde wurde und sich hingelegt hatte um etwas zu schlafen. Meine Mama erklärte mir, dass Hundebabys noch sehr viel Schlaf brauchen und man sie nicht wecken darf, sonst könnten sie eingehen. Als Mama mich und Cäsar alleine lassen konnte ging sie ins Haus um Mittagessen zu kochen. Jetzt schlief Cäsar tief und fest, so konnte ich ins Haus um Mittag zu essen. Ich hatte jetzt Freundschaft mit Cäsar geschlossen. Also gingen wir ins Haus um Mittag zu essen. Wir hatten uns gerade an den Tisch gesetzt und wollten gerade anfangen zu essen als es an der Hausglocke läutete. Wer konnte das um Himmels willen jetzt zur Mittagszeit sein. Der Briefträger war schon vorbei gegangen als ich noch im Hof mit Cäsar spielte. Es war unser Nachbar, er wollte wissen, ob uns der junge Hund vor unserem Gartentor gehört? Alle sausten vom Tisch auf und rannten aus dem Haus um nach zusehen was für ein Hund vor unserem Gartentor sitzt und jammert. Wir mussten feststellen es war unser eigener Hund. Mama bedankte sich bei unserem Nachbar nahm Cäsar auf den Arm und ging dann wieder in den Hof. Mittlerweile bemerkte Opa dann auch das Geschehen und kam auch in den Garten und fragte was los sei. Wir erzählten ihm, dass Cäsar vor dem Hoftor gesessen ist und geheult hatte. Er musste irgendwo rausgefallen sein meinte Opa und suchte mit Papa den ganzen Garten ab. Sie fanden dann neben dem Eingang das ganz kleine Loch im Gartenzaun. Es wurde gleich repariert, von nun an konnte Cäsar nicht mehr rausfallen. Wir hörten leider sein jammern nicht weil Mamas Küche auf der anderen Seite vom Haus war. Später wollten wir Papa von der Arbeit im Industriegebiet abholen, aber vorher musste Cäsar etwas ausruhen und schlafen. Um die Nachmittagszeit so um 14 Uhr machten wir uns alle Mama, ich, Opa und Oma auf den Weg unseren Vater abzuholen. Cäsar wackelte mit seinen kurzen Beinchen neben uns her und am Ende der Straße kam auf einmal ein Altdeutscher Schäferhund aus der Hofeinfahrt geschossen und wollte auf Cäsar losgehen. Opa konnte gerade noch dazwischen und dem Schäferhund eine auf die Nase geben sonst hätte er unseren Hund zerfleischt. Auf einmal stand der Besitzer von dem Hund da und fragte uns warum Opa seinem Hund eine gegeben habe? Opa antwortete etwas verärgert er solle in Zukunft seinen Hund besser in seinem Grundstück halten und nicht auf die Straße rennen lassen. Bei dieser Aktion ist Cäsar so erschrocken das er wimmerte und nicht weiterlaufen wollte. So nahm in Mama auf den Arm und wir setzten unseren Spaziergang zu Papa fort. Dort angekommen wurden wir von Papa schon sehnsüchtig erwartet, weil er sich auch darauf freute, das neue Familienmitglied begrüßen zu dürfen. Als Papa Cäsar nun begrüßt und gestreichelt hatte marschierten wir alle 5 nach Hause. Leider mussten wir wieder bei diesem nicht gut aufgelegten Hund vorbei, diesmal nahm Mama Cäsar gleich auf den Arm bis wir daran vorbei gegangen waren. Anscheinend hatte Opas Standpauke was genutzt bei dem Hundebesitzer. Von nun an war der Hund eingesperrt und rannte nicht mehr auf die Straße. Zu Hause angekommen tranken wir alle miteinander im Garten Kaffee mitten drin natürlich Cäsar. Wenn Cäsar später einen Schäferhund von weitem roch oder sah flippte er fast aus, wenn er einen erwischt hätte, hätte er ihn zerfleischt. Wir wollten Cäsar an seinem ersten Tag in einer fremden Umgebung nicht alleine lassen. Zu meinem Erstaunen durfte ich etwas mit Cäsar spielen ich holte meine alte Ente aus Plastik aus meiner Spielkiste. Er hatte so viel Freude damit, dass er gar nicht mehr aufhören wollte zu spielen. Mama musste ein Machtwort sprechen und ihm die Spielente regelrecht wegnehmen. Gegen Abend machten wir noch einen kleinen Spaziergang mit Cäsar um die Füße zu vertreten und damit er müde war und gut schlafen konnte. Das glaubten auch bloß wir. Meine Eltern waren noch nicht recht im Bett heulte Cäsar fürchterlich vor der Haustür, Mama stand wieder auf zog sich an und setzte sich zu Cäsar an die Haustüre. Jetzt war unser Hund zufrieden und schlief in Mamas Armen ein. Er war ohne seine Mama, Geschwistern und dann auf einmal ganz alleine, das war schon komisch für ihn. Es waren zum nur zwei oder drei Nächte dann blieb er alleine im Garten. Aber morgens wartete er schon sehnsüchtig auf Opa um seinen Frühmorgenspaziergang zu machen. Dann wurde wieder geschlafen bis es von Mama dann Frühstück gab. Anschließend wurde dann getoppt und gespielt um überschüssige Energie los zu werden. Cäsar war jetzt schon eine Weile bei uns und Mama wollte Erdbeersetzlinge in ihrem Gemüsegarten anpflanzen. Sie meinte wir sollten mit Cäsar einen Spaziergang machen damit sie ihre Erdbeeren in Ruhe pflanzen kann. Papa und ich schnappten uns Cäsar Halsband und Leine ran und los ging der Spaziergang. Cäsar merkte, dass irgendetwas nicht in Ordnung war und wollte gar nicht mit uns gehen. Es kostete viel Überzeugung. Wir waren etwa eine halbe Stunde unterwegs als wir wieder nach Hause kamen. Zum Glück die Erdbeeren waren schon gepflanzt und Cäsar musste sie auch gleich begutachten und als gut befunden. Papa, Mama und ich räumten alle Gartengeräte auf die Mama gebraucht hatte und gingen dann ins Haus um Abendbrot zu essen und anschließend noch einen Film im Fernsehen anzuschauen. Am anderen Morgen als Mama zum Haus hinaus ging lagen alle Erdbeersetzlinge feinsäuberlich vor der Türe. Cäsar hatte gemeint, die gehören nicht in den Garten und dabei sein durfte ich auch nicht beim Pflanzen also brauchen sie auch nicht im Garten bleiben. Mama war nicht gerade begeistert und schimpfte mit Cäsar war aber auch ihre eigene Schuld. Hätte sie Cäsar dabei gelassen wären die Erdbeersetzlinge im Beet geblieben und sie hätte keine doppelte Arbeit gehabt. In Zukunft durfte Cäsar bei jeder Gartenarbeit dabeibleiben und keine Pflanze wurden mehr ausgegraben. Dies war eine Lehre für meine Mama von Cäsar. Im Sommer hatten wir immer eine Hollywoodschaukel im oberen Garten bei uns stehen. Eines Tages suchte Mama Cäsar und fand ihn nicht sie rief ihm aber er gab keinen Laut von sich und km auch nicht angerannt. Wo konnte er nur sein, unser kleiner Stromer. Sie suchte im ganzen Garten nach ihm, kein Hund zu sehen. Zufällig merkte sie dann, dass sich unter unserer Hollywoodschaukel etwas bewegte. Beim genauen hin schauen entdeckte sie dann Cäsar. Er lag darunter und fraß alle runter hängende Franzen in einer Gemütlichkeit rundherum ab. Als er Mama bemerkte wedelte er mit seinem Schwanz und freute sich was für eine Arbeit er nun vollbracht hatte. Sie schimpfte mit ihm aber weg waren die Franzen jetzt schon. Bei manchem Unfug den er anstellte hatte er nur Langeweile. Noch im Sommer bekam Cäsar meine ehemalige Babybadewanne zum Spielen. Er war eine richtige Wasserratte, na ja, wie Neufundländer halt sind. Wir füllten ihm das Bädchen mit Wasser und dann konnte er genüsslich darinnen plantschen. Eines Tages bellte Cäsar wie verrückt auf unserem Balkon. Mama lief schnell hin um zu sehen was eigentlich los ist. Zu ihrem Erstaunen stand er im Bädchen und scharrte wie blöd darin herum. Sie ging hin und schaute warum er gar so wild scharrte. Durch seine Rumtollerei hatte er im Bädchen den Stopfen rausgescharrt und das ganze Wasser lief davon. Das passte Cäsar überhaupt nicht. Mama hat dann den Stopfen gesucht, ihn wieder in die Badewanne gesteckt und wieder Wasser reingetan. Nun blieb sie dabeistehen um festzustellen was...