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Das Schweigen nach der verheerenden Nacht von Tlatelolco im Rahmen der Olympischen Spiele 1968. Die Bedeutsamkeit des Werkes 'La noche de Tlatelolco'

Das Schweigen nach der verheerenden Nacht von Tlatelolco im Rahmen der Olympischen Spiele 1968. Die Bedeutsamkeit des Werkes 'La noche de Tlatelolco'

Anonym

 

Verlag GRIN Verlag , 2023

ISBN 9783346798558 , 20 Seiten

Format PDF

Kopierschutz frei

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Das Schweigen nach der verheerenden Nacht von Tlatelolco im Rahmen der Olympischen Spiele 1968. Die Bedeutsamkeit des Werkes 'La noche de Tlatelolco'


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Lateinamerika, Note: 1,0, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1968 gab es tiefe Gräben in der mexikanischen Gesellschaft, die sich durch wochenlange Proteste, hauptsächlich durch Student*innen organisiert, äußerten. Diese verliefen bis zu jener eskalierenden Nacht weitestgehend friedlich, jedoch wurde das Massaker von Tlatelolco (Matanza de Tlatelolco) von der Regierung gezielt geplant und durchgeführt. Hauptverantwortlich dafür war der damalige Präsident Gustavo Díaz Ordaz, der die Student*innendemonstrationen durch Militär und Geheimpolizei blutig niederschlagen ließ. Zu Beginn dieser Arbeit möchte ich die Beweggründe aufzeigen, die zur verheerenden Nacht von Tlatelolco führten. Im weiteren Verlauf wird die Bedeutsamkeit des behandelten Werkes 'La noche de Tlatelolco' beleuchtet. Durch die Zusammenstellung von Zeitungsberichten, Polizeiberichten sowie Zeugenaussagen verschiedener Sichtweisen, hat Elena Poniatowska ein fundamental essenzielles Werk geschaffen, das die Gräueltaten jener Nacht bis ins kleinste Detail beschreibt und somit an die Öffentlichkeit brachte. Es ist die erste Literatur zur Aufdeckung von Ereignissen, die durch minutiöse Nachforschung das Ausmaß dieses Massakers ans Tageslicht brachte. Mexikanische Journalist*innen sowie die Weltpresse waren dazu nicht in der Lage bzw. wurden von der Regierung mundtot gemacht. Ohne die Bemühungen von Elena Poniatowska wüsste die Allgemeinheit wohl sehr wenig über die Geschehnisse. Darauf aufbauend wird in dieser Arbeit vertieft die damalige Vertuschung der Ereignisse durch die Regierung im Rahmen der zehn Tage später stattfindenden Olympischen Spiele dargelegt. Die Olympiade 1968 in Mexiko-Stadt war ein Prestigeprojekt der mexikanischen Regierung und somit musste die Planung und Durchführung makellos sein, um Mexiko als exotisches, lebensfrohes und wirtschaftlich stabiles Land zu repräsentieren. Der Druck war enorm, denn es waren die ersten Spiele auf lateinamerikanischem Boden. In Anbetracht der Geheimhaltung wird dahingehend auf andere Olympiaden verwiesen, die ähnliche Motive hatten und Parallelen aufweisen. Des Weiteren ist die Reaktion mexikanischer Intellektueller zu betrachten. In den 1960er Jahren waren lateinamerikanische Schriftsteller*innen äußerst beliebt und schrieben Weltliteratur. Dementsprechend war auch der Einfluss dieser Größen immens und ihre Reaktionen waren für Bevölkerung und Gesellschaft ausgesprochen wichtig.