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Der Schwangerschaftsabbruch in der philosophischen Diskussion

Der Schwangerschaftsabbruch in der philosophischen Diskussion

Anonym

 

Verlag GRIN Verlag , 2024

ISBN 9783346988768 , 14 Seiten

Format PDF

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Der Schwangerschaftsabbruch in der philosophischen Diskussion


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Debatte über den moralischen Status des Fötus und die ethische Legitimität von Schwangerschaftsabbrüchen ist von grundlegender Bedeutung und polarisiert Gesellschaften weltweit. Diese Hausarbeit widmet sich dieser hochkontroversen Thematik, die verschiedene philosophische Perspektiven hervorgebracht hat. Im Fokus stehen dabei unterschiedliche Sichtweisen zur moralischen Verpflichtung, den Fötus zu schützen, und den damit verbundenen Rechten der Frau auf reproduktive Freiheit. Die verschiedenen Standpunkte, die in dieser Arbeit beleuchtet werden, reichen von der Auffassung, dass der Fötus von Anfang an den moralischen Status einer Person innehat und somit ein Recht auf Leben besitzt, bis zu Ansichten, die den moralischen Status des Fötus als graduell und entwicklungsabhängig betrachten. Hierbei werden religiöse Überzeugungen, wissenschaftliche Erkenntnisse und die Betonung der Frauenrechte als zentrale Argumentationsgrundlagen untersucht. In einem weiteren Schwerpunkt dieser Arbeit wird die deutsche Gesetzgebung bezüglich Schwangerschaftsabbrüchen analysiert, um einen Einblick in die rechtlichen Rahmenbedingungen zu geben. Insbesondere wird auf die aktuellen Regelungen in Deutschland eingegangen, die Schwangerschaftsabbrüche innerhalb der ersten zwölf Wochen nach Empfängnis unter bestimmten Bedingungen erlauben. Die Debatte über ein festes Datum für Schwangerschaftsabbrüche wird in diesem Kontext erörtert, wobei die Frage nach der Rechtfertigung eines solchen Ansatzes im Mittelpunkt steht. Der Gradualismus, der einen abgestuften Lebensschutz vorsieht, wird als möglicher Lösungsansatz betrachtet, und es wird argumentiert, warum die Festlegung eines klaren Datums gerechtfertigt sein könnte. Um diese Argumentation zu untermauern, wird auf die präferenzutilitaristische Position des australischen Bioethikers Peter Singer eingegangen. Singer betont die Bedeutung der Interessen aller Beteiligten, insbesondere der schwangeren Frau, und argumentiert, dass der moralische Status des Fötus von Faktoren wie der Fähigkeit zu leiden und einem Bewusstsein für das eigene Wohl abhängt. Es werden jedoch auch Gegenpositionen betrachtet, die sich auf den Potentialitätsgedanken und einen absoluten Lebensschutz stützen. Prominente Vertreter wie Donald Bagley Marquis und Richard Mervyn Hare kommen zu Wort, um die Argumente gegen ein festes Datum für Schwangerschaftsabbrüche zu beleuchten.