Suchen und Finden

Titel

Autor

Inhaltsverzeichnis

Nur ebooks mit Firmenlizenz anzeigen:

 

Wie wurden zeremonielle Akte und Rituale während der Kaiserkrönung von Otto I. inszeniert?

Wie wurden zeremonielle Akte und Rituale während der Kaiserkrönung von Otto I. inszeniert?

Anonym

 

Verlag GRIN Verlag , 2024

ISBN 9783346996510 , 15 Seiten

Format PDF

Kopierschutz frei

Geräte

13,99 EUR

Für Firmen: Nutzung über Internet und Intranet (ab 2 Exemplaren) freigegeben

Derzeit können über den Shop maximal 500 Exemplare bestellt werden. Benötigen Sie mehr Exemplare, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

Mehr zum Inhalt

Wie wurden zeremonielle Akte und Rituale während der Kaiserkrönung von Otto I. inszeniert?


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 3,0, Universität zu Köln (Historisches Seminar), Veranstaltung: Mittlere Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie die zeremoniellen Akte und Rituale während Otto I. Kaiserkrönung inszeniert wurden. Zu Beginn wird der Forschungsstand erläutert. Der historische Kontext umfasst die Königserhebung von Otto I. im Jahr 937. Der zentrale Fokus dieser wissenschaftlichen Arbeit liegt auf der anschließenden Analyse. Hierfür werden die Quellenautoren Widukind von Corvey sowie Hrotsvit von Gandersheim vorgestellt. Diese beiden Quellen werden herangezogen, um insbesondere die bei der Königserhebung dargestellten Rituale zu thematisieren und zu analysieren. Hiermit wird ein besonderer Schwerpunkt auf die Ziele und Absichten dieser Rituale gelegt. Die Thronfolge Ottos I. ist für Historiker in mehrfacher Hinsicht von Bedeutung. Es symbolisiert nicht nur den erfolgreichen Übergang der Königsherrschaft von Heinrich I. auf seinen ältesten Sohn Otto I., sondern auch einen Fortschritt bei der Bildung eines neuen Reiches. Dieser Wandel legte den Grundstein für die Entwicklung von Traditionen, die das spätere 'deutsche Reich' prägen. Doch hinter dieser Kontinuität existieren auch komplexe Herausforderungen, die einen Herrscherwechsel im mittelalterlichen Königreich begleiten. Die legitimierenden Rituale des Herrschaftsbeginns haben in dieser Zeit an Bedeutung gewonnen. Allerdings mussten sie als 'Einsetzungsakt' umgestaltet werden, da eine eindeutige Tradition weder aus der Karolingerzeit noch aus den vorangegangenen Herrscherwechseln abgeleitet werden konnte. Im Jahr 936 wurden Rituale durchgeführt, mit dem Ziel, die Machtübergabe an Heinrichs Sohn Otto zu präsentieren und zu legitimieren. Diese Rituale stellen über viele Jahrhunderte hinweg einen basalen Bezug für zeremonielle Einsetzungen von Herrschern im römisch-deutschen Reich dar. Aus diesem Anlass werden diese Rituale anhand der Herrschereinsetzung von Otto I. in ihrem Kontext beleuchtet.