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Spanische Eroberungszüge in Amerika als Gewinngemeinschaften. Wie prägte gesellschaftliches und materielles Gewinnstreben privater Akteure die Conquista?

Spanische Eroberungszüge in Amerika als Gewinngemeinschaften. Wie prägte gesellschaftliches und materielles Gewinnstreben privater Akteure die Conquista?

Michael Bauer

 

Verlag GRIN Verlag , 2024

ISBN 9783346998620 , 49 Seiten

Format PDF

Kopierschutz frei

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18,99 EUR

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Spanische Eroberungszüge in Amerika als Gewinngemeinschaften. Wie prägte gesellschaftliches und materielles Gewinnstreben privater Akteure die Conquista?


 

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 1,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit versucht zu beantworten, wie sehr die spanische Expansion in Amerika durch gesellschaftliches und materielles Gewinnstreben ihrer einzelnen Akteure geprägt war. Die Eroberung der 'Neuen Welt' durch die Konquistadoren stellt einen welthistorisch einmaligen Vorgang dar und wird häufig durch einen fanatischen Missionierungseifer und die blinde Gier nach Gold der Spanier erklärt. Tatsächlich spielte der Wunsch nach Verbreitung des katholischen Glaubens für die meisten Konquistadoren wohl eine untergeordnete Rolle und auch Gold war in den wenigsten Fällen die Beute der Eroberer. Sie begaben sich auch nicht auf Befehl des Königs als dessen Armee nach Amerika, sondern freiwillig auf eigene Kosten, Planung und Risiken. Die Krone vergab lediglich Lizenzen für Entdeckungen bzw. Eroberungen und beanspruchte das königliche Fünftel für die dabei entstehenden Gewinne. Es waren also in erster Linie weltliche Verlockungen, die das Leitmotiv der Konquistadoren prägten. Doch lagen diese weniger in Gold, sondern vielmehr in der 'Ressource Mensch' in Form von encomiendas, Ländereien sowie Titel. Diese Arbeit eruiert, wie sehr die spanische Expansion in Amerika durch gesellschaftliches und materielles Gewinnstreben ihrer einzelnen Akteure geprägt war. Der geographische und zeitliche Fokus liegt dabei auf dem Mexiko der 1520er Jahre, wobei unter der Prämisse, die Conquista als Gesamtphänomen zu verstehen, punktuell räumlich auf ihren karibischen sowie andinen Schauplatz ausgegriffen wird. Gleichzeitig wird die Arbeit dort, wo die inhaltliche Verflechtung es gebietet, auch zeitlich einen größeren Rahmen abdecken und neben der Eroberungsphase die anschließende Etablierung der spanischen Herrschaft einbeziehen, womit sie die Periode ab Kolumbus erstmaliger Ankunft in der 'Neuen Welt' bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts umfasst. Nach der Einleitung werden ein Bild der sozialen Zusammensetzung einer Konquistadorengruppe gezeichnet und deren wesentliche Charakteristika herausgearbeitet. Dem folgt eine Darstellung der legitimatorischen Grundlagen der Conquista, die ganz wesentlich dafür waren, dass das, was die Konquistadoren erbeuteten, nach eigener Rechtsauffassung kein Raub, sondern genehmigte Beute war.