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Vom Westen nichts Neues - Ein muslimisches Leben zwischen Alpen und Hindukusch

Vom Westen nichts Neues - Ein muslimisches Leben zwischen Alpen und Hindukusch

Emran Feroz

 

Verlag Verlag C.H.Beck, 2024

ISBN 9783406807633 , 220 Seiten

Format PDF

Kopierschutz Wasserzeichen

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12,99 EUR

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Vom Westen nichts Neues - Ein muslimisches Leben zwischen Alpen und Hindukusch


 

Emran Feroz ist der Afghane aus Tirol, der heute in Deutschland lebt. Er bewegt sich seit seiner Kindheit zwischen den Welten. In seinem Buch erzählt Feroz die ganz besondere Geschichte eines Lebens zwischen Alpen und Hindukusch - und entschlüsselt die gefährlichen Klischees des Westens über die muslimische Welt. Feroz' Vater kam Ende der 1970er mit dem Bus aus Kabul nach Europa. Eigentlich wollte er dort nur studieren und im Anschluss wieder nach Afghanistan zurückkehren. Doch dann marschierten die Sowjets in seiner Heimat ein, und so blieb Vater Feroz in Tirol: der erste Afghane, den das Land sah. Sein Sohn Emran wuchs in den 90ern in Innsbruck auf. Dass er die Landeshymne auswendig konnte und Tiroler Dialekt sprach, reichte nicht aus, um anerkannt zu werden. Während seine türkischen und kroatischen Schulfreunde in den Sommerferien Heimaturlaub machten, herrschte in Afghanistan Krieg, der die Familie Feroz stets einholte. Und nach 9/11 wurde aus dem Tiroler Emran auf einmal der verdächtige Afghane und potenzielle Terrorist. Jahre später entdeckte er als Journalist und Menschenrechtsaktivist jenes Land, das laut den Zuschreibungen anderer seine Heimat sein sollte, und gewann dadurch einen neuen, kritischen Blick auf den Westen. In seinem Buch blickt Emran Feroz auf seine Tiroler Kindheit zurück, erzählt die Geschichte seiner vielfältigen Familie und seines politischen Erwachsenwerdens - und entlarvt den Rassismus des Westens im Umgang mit der muslimischen Welt. Die abermalige Machtübernahme der Taliban in Kabul und der neue Gaza-Krieg vertiefen dabei eine Kluft, die nur ein echter Brückenbauer zu überwinden weiß.

Emran Feroz, geboren 1991, berichtet seit Jahren aus und über Afghanistan, für die New York Times, die taz und zahlreiche weitere Medien. Feroz ist Gründer einer virtuellen Gedenkstätte für zivile Drohnenopfer; 2021 wurde er für seine Arbeit mit dem österreichischen Concordia-Preis in der Kategorie Menschenrechte ausgezeichnet. Zuletzt erschien sein SPIEGEL-Bestseller "Der längste Krieg. 20 Jahre War on Terror" (2021).