Rechtsverträgliche Gestaltung IT-forensischer Systeme - Eine Untersuchung am Beispiel der Aufdeckung und Beweisbarkeit von Versicherungsbetrug

Vorwort des Herausgebers

Inhaltsübersicht

Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1 Einleitung, Methodik und Aufbau der Arbeit

1.1 Rechtsverträgliche Technikgestaltung

1.1.1 Verhältnis des Rechts zur Technik

1.1.2 Verhältnis der Technik zum Recht

1.2 Methode zur Konkretisierung rechtlicher Anforderungen

1.2.1 (Verfassungs-)Rechtliche Vorgaben (Vorstufe)

1.2.2 Rechtliche Anforderungen (1. Stufe)

1.2.3 Rechtliche Kriterien (2. Stufe)

1.2.4 Technische Gestaltungsziele (3. Stufe)

1.2.5 Technische Gestaltungsvorschläge (4. Stufe)

1.2.6 Anwendung von KORA und Grenzen

1.3 Ziel, Aufbau und Inhalt der Arbeit sowie Stand der Forschung

2 Grundlagen

2.1 Wirtschaftskriminalität

2.1.1 Begriff der Wirtschaftskriminalität und Entwicklung

2.1.2 Herausforderungen der Eindämmung

2.2 Versicherungsbetrug

2.2.1 Beteiligte Rechtssubjekte (Schädiger und Geschädigte)

2.2.1.1 Versicherungsunternehmen (Versicherer)

2.2.1.2 Versicherungsnehmer und Versicherte

2.2.1.3 Versicherungsvermittler

2.2.1.4 Drittbeteiligte

2.2.2 Rechtliche Bewertung des Versicherungsbetrugs

2.2.2.1 Versicherungsrechtliche Bewertung

2.2.2.2 Strafrechtliche Bewertung

2.2.3 Fakten zum Versicherungsbetrug

2.2.4 Schadensersatz- und Regressansprüche des Versicherers

2.2.5 Rolle der Akteure im Zivilprozess und Möglichkeiten des Beweises

2.2.5.1 Regelungen und Grundsätze im zivilprozessualen Verfahren

2.2.5.2 Grundsätze des Beweisrechts

2.2.5.3 Beweismaß und Beweiswürdigung (§ 286 ZPO)

2.2.5.4 Anscheinsbeweis

2.2.5.5 Beweismittel im Zivilprozess

2.2.5.5.1 Zeugenbeweis (§§ 373?–?401 ZPO)

2.2.5.5.2 Sachverständigenbeweis (§§ 402?–?414 ZPO)

2.2.5.5.3 Urkundsbeweis (§§ 415?–?444 ZPO)

2.2.5.5.4 Augenscheinsbeweis (§§ 371?–?372a ZPO)

2.2.5.6 eIDAS-Verordnung

2.2.5.6.1 Anwendbarkeit und Bedeutung

2.2.5.6.2 Nichtqualifizierte und qualifizierte Vertrauensdienste

2.2.5.6.3 Beweisrechtliche Rechtsfolgen der Vertrauensdienste und ihres Einsatzes

a) Elektronische Signaturen

b) Elektronische Siegel

c) Elektronische Zeitstempel

2.2.6 Strafprozess

2.2.6.1 Regelungen und Grundsätze im strafprozessualen Verfahren

2.2.6.2 Grundsätze des Beweisrechts

2.2.6.3 Beweismittel im Strafprozess und Unterschiede zum Zivilprozess

2.2.7 Zusammenfassung rechtlicher Anknüpfungspunkte beim Versicherungsbetrug

3 Technik und Verfahren IT-forensischer Untersuchungen

3.1 IT-Forensik

3.1.1 Begriff der IT-Forensik und Eingrenzung

3.1.2 Historie der IT-Forensik

3.1.3 Repressive und präventive IT-Forensik

3.1.4 Verhältnis von IT-Forensik und Kriminalistik

3.1.5 Das Austauschprinzip und IT-Forensik

3.1.5.1 Physische Spuren – klassische Forensik

3.1.5.2 Digitale Spuren – IT-Forensik

3.1.5.2.1 Definition und Entstehung digitaler Spuren

3.1.5.2.2 Eigenschaften digitaler Spuren

a) Flüchtigkeit:

b) Wahrnehmbarkeit:

c) Technische Vermeidbarkeit:

d) Manipulier- und Nachvollziehbarkeit

e) Kopierbarkeit

3.1.5.3 Schlussfolgerungen

3.1.6 Anti-Forensik

3.2 Verfahrensschritte einer klassischen IT-forensischen Untersuchung

3.2.1 Sicherung

3.2.2 (Daten-)Analyse

3.2.3 Präsentation

3.3 IT-forensische Systeme im Umfeld von Versicherungen

3.3.1 Begriff „IT-forensisches System“

3.3.2 Bisherige Systeme zur Betrugserkennung bei Versicherungen

3.3.3 Neue IT-forensische Systeme im Versicherungsumfeld (Technikbeschreibung)

3.3.3.1 Systemkomponenten

3.3.3.1.1 Text-forensische Verfahren

3.3.3.1.2 Bild-forensische Verfahren

3.3.3.2 Zusammenfassung der Möglichkeiten der IT-Forensik und Einflussgrößen der Gestaltung

4 (Verfassungs-)Rechtliche Vorgaben, Funktion und Bedeutung

4.1 Bedeutung und Anwendbarkeit europäischen Rechts bei der Technikgestaltung

4.2 Mittelbare Drittwirkung und Grundrechte als Bezugspunkt der Technikgestaltung

4.3 Das Rechtsstaatsprinzip

4.4 Rechtsweggarantie

4.5 Anspruch auf rechtliches Gehör

4.6 Das Sozialstaatsprinzip

4.7 Die Menschenwürde

4.8 Freie Persönlichkeitsentfaltung

4.8.1 Allgemeine Handlungsfreiheit

4.8.2 Freiheit der Person

4.8.3 Das allgemeine Persönlichkeitsrecht

4.9 Gleichbehandlungsgrundsatz

4.10 Eigentumsschutz und Eigentumsfreiheit

5 Chancen und Risiken IT-forensischer Systeme

5.1 Einsatzumfeld der Technik und Szenarienbildung – Schadensbearbeitung in Versicherungsunternehmen

5.2 Chancen durch den Einsatz IT-forensischer Systeme im Szenario

5.2.1 Aufdeckung und Beweisführung von betrügerischem Verhalten

5.2.1.1 Effektivere Aufdeckungsmöglichkeiten und Nebeneffekte

5.2.1.2 Erhöhung der Beweisbarkeit und bessere Beweisführung

5.2.1.2.1 Zivilrechtlicher und zivilprozessualer Bereich

5.2.1.2.2 Strafrechtlicher und strafprozessualer Bereich

5.2.2 Optimierte Zusammenarbeit von Versicherer und Strafverfolgungsbehörden

5.2.3 Effizientere Bearbeitung von Schadensfällen

5.2.4 Verringerung menschlicher Fehler sowie subjektiver Einflussfaktoren

5.3 Risiken durch den Einsatz IT-forensischer Systeme im Szenario

5.3.1 Zunahme zweifelhafter und unberechtigter Ablehnungen von Ansprüchen

5.3.1.1 Fehlerhafte Aufdeckung der Verfahren

5.3.1.2 Fehlbeurteilungen der Ergebnisse der Technik

5.3.1.2.1 Unumstößliche Ergebnisse und blindes Vertrauen

5.3.1.2.2 Missverständliche Darstellung der Ergebnisse (Präsentation)

5.3.2 Funktionsfehler

5.3.2.1 Hardware- und gesamtsystembasierte Fehler

5.3.2.2 Softwarebasierte Fehler

5.3.2.3 Zwischenfazit

5.3.3 IT-Angriffe und Steigerung der Verwundbarkeit

5.3.4 Beweisverbote aufgrund unzulässiger Grundrechtseingriffe

5.3.5 Steigerung der Objektivierung des Einzelnen

5.3.6 „Verschmutzung“ (straf-)prozessualer Erkenntnisquellen

5.4 Zusammenfassung der identifizierten Chancen und Risiken für die Gestaltung

6 Rechtliche Anforderungen an IT-forensische Systeme (A)

6.1 Gewährleistung effektiven Rechtsschutzes (A1)

6.2 Rechtssicherheit (A2)

6.3 Wahrheitsfindung (A3)

6.4 Chancengleichheit (A4)

6.5 Informationelle Selbstbestimmung – Datenschutz (A5)

6.6 Selbstdarstellungsschutz (A6)

6.6.1 Recht am eigenen Wort

6.6.2 Recht am eigenen Bild

6.7 Selbstbelastungsfreiheit?

6.8 Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme?

6.9 Verhältnismäßigkeit (A7)

6.10 Zusammenfassung

7 Rechtliche Kriterien für IT-forensische Systeme (K)

7.1 Beweiseignung (K1)

7.1.1 Herleitung aus rechtlichen Anforderungen

7.1.2 Auswirkungen auf IT-forensische Systeme

7.1.2.1 Generelle Beweiseignung – Einordnung in das System der Strengbeweismittel

7.1.2.1.1 Daten als elektronische Dokumente und als Beweismittel des Augenscheins

7.1.2.1.2 Daten und System als Gegenstand von Sachverständigengutachten

7.1.2.1.3 Daten als Privatgutachten

7.1.2.1.4 Zwischenfazit

7.1.2.2 Abstrakt-materielle Beweiseignung – Ausschluss völliger Ungeeignetheit

7.1.2.2.1 Zuverlässigkeit der Verfahren

7.1.2.2.1.1 Bewertung text-forensischer Verfahren

7.1.2.2.1.2 Bewertung bild-forensischer Verfahren

7.1.2.2.2 Zusammenfassung

7.1.2.3 Konkret-materielle Beweiseignung – Tatbestandsrelevante Ergebnisse

7.1.2.3.1 Bewertung text-forensischer Verfahren

7.1.2.3.2 Bewertung bild-forensischer Verfahren

7.1.2.3.3 Schlussfolgerung

7.1.3 Zusammenfassung

7.2 Beweissicherheit (K2)

7.2.1 Herleitung aus rechtlichen Anforderungen

7.2.2 Auswirkungen auf IT-forensische Systeme

7.2.2.1 Typische Beweiseinreden

7.2.2.1.1 Zivilprozess

7.2.2.1.1.1 Einrede des fehlenden Beweisobjekts (Nr. 1)

7.2.2.1.1.2 Einrede der Manipulation des Beweisobjekts (Nr. 2)

a) Manipulation vor Eingang in das System

b) Manipulation im System selbst

c) Manipulation nach Analyse und Ausgabe durch das IT-forensische System

7.2.2.1.1.3 Einrede der Echtheit des Beweisobjekts (Nr. 3)

a) Authentizität der Inputdaten (z.?B. Bilddaten)

b) Authentizität der Outputdaten (Analyseergebnisse des Systems)

7.2.2.1.1.4 Einrede der Verlässlichkeit der Analyse und Generierung (Nr. 4)

7.2.2.1.1.5 Einrede der Mehrdeutigkeit des Beweisobjekts (Nr. 5)

7.2.2.1.2 Strafprozess – Übertragbarkeit der Beweiseinreden und Auswirkungen auf die Gestaltung

7.2.2.2 Schlussfolgerungen für die beweissichere Gestaltung IT-forensischer Systeme

7.2.3 Zusammenfassung

7.3 Nachvollziehbarkeit (K3)

7.3.1 Herleitung aus rechtlichen Anforderungen

7.3.2 Auswirkungen auf IT-forensische Systeme

7.3.3 Zusammenfassung

7.4 Datenqualität (K4)

7.4.1 Herleitung aus rechtlichen Anforderungen

7.4.2 Auswirkungen auf IT-forensische Systeme

7.4.2.1 Zivilprozess

7.4.2.2 Strafprozess

7.4.3 Zusammenfassung

7.5 Beweismittelverfügbarkeit (K5)

7.5.1 Herleitung aus rechtlichen Anforderungen

7.5.2 Auswirkungen auf IT-forensische Systeme

7.5.3 Zusammenfassung

7.6 Zurechenbarkeit (K6)

7.6.1 Herleitung aus rechtlichen Anforderungen

7.6.2 Auswirkungen auf IT-forensische Systeme

7.6.2.1 Personen- und Sachverhaltsebene

7.6.2.2 Daten- und Dateiebene

7.6.3 Zusammenfassung

7.7 Zusammenfassende Bewertung der beweisrechtlichen Kriterien für IT-forensische Systeme

7.8 Zweckfestlegung und Zweckbindung (K7)

7.8.1 Herleitung aus rechtlichen Anforderungen

7.8.2 Auswirkungen auf IT-forensische Systeme

7.8.3 Zusammenfassung

7.9 Erforderlichkeit (K8)

7.9.1 Herleitung aus rechtlichen Anforderungen

7.9.2 Auswirkungen auf IT-forensische Systeme

7.9.2.1 Be- und Eingrenzung des Datenumfangs – Datenminimierung

7.9.2.2 Zeitliche Begrenzung – Speicherbegrenzung

7.9.2.3 Einzelfallbezogene Begrenzung – Daten- und Betroffenendifferenzierung

7.9.3 Zusammenfassung

7.10 Transparenz (K9)

7.10.1 Herleitung aus rechtlichen Anforderungen

7.10.2 Auswirkung auf IT-forensische Systeme

7.10.2.1 Informationspflichten

7.10.2.2 Auskunftspflichten

7.10.2.3 Korrekturrechte der betroffenen Personen

7.10.2.4 Dokumentationspflichten

7.10.2.4.1 Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten

7.10.2.4.2 Dokumentation bei Verletzung des Schutzes personenbezogener Daten

7.10.2.4.3 Zwischenfazit

7.10.3 Zusammenfassung

7.11 Verbot automatisierter Einzelentscheidungen (K10)

7.11.1 Herleitung aus rechtlichen Anforderungen

7.11.2 Auswirkung auf IT-forensische Systeme

7.11.3 Zusammenfassung

7.12 Datenrichtigkeit (K11)

7.12.1 Herleitung aus rechtlichen Anforderungen

7.12.2 Auswirkung auf IT-forensische Systeme

7.12.2.1 Sachliche Richtigkeit von Daten

7.12.2.1.1 Datenaktualität

7.12.2.1.2 Datenvollständigkeit

7.12.2.1.3 Beurteilung der Richtigkeit von Daten bei technischen Bewertungen

7.12.2.1.4 Schlussfolgerungen

7.12.2.2 Angemessenheit der zu ergreifenden Maßnahmen

7.12.3 Zusammenfassung

7.13 Daten- und Systemsicherheit (K12)

7.13.1 Herleitung aus Anforderungen

7.13.2 Abgrenzung zwischen Datensicherheit und IT-Sicherheit

7.13.3 Auswirkung auf IT-forensische Systeme

7.13.3.1 Sicherheit personenbezogener Daten (Art. 32)

7.13.3.2 Verletzungen des Schutzes personenbezogener Daten (Art. 33 und 34 DSGVO)

7.14 Zusammenfassende Bewertung der datenschutzrechtlichen Kriterien für IT-forensische Systeme

7.15 Bedeutung compliance-rechtlicher Regelungen für die Technikgestaltung

8 Gestaltungsziele IT-forensischer Systeme (Z)

8.1 Automatisierte Datensicherung und Datenaufbewahrung (Z1)

8.2 Einsatz von elektronischen Vertrauensdiensten (Z2)

8.3 Datenpriorisierung und -kategorisierung (Z3)

8.4 Vermeidung von Datenselektionen (Z4)

8.5 Interoperabilität (Z5)

8.6 Formatunabhängige Analysier- und Auswertbarkeit (Z6)

8.7 Unverändertheit technischer System- und Analyseparameter (Z7)

8.8 Sichere Übermittlungswege zur Nutzung im Gerichtsverfahren (Z8)

8.9 Importfunktionen (Z9)

8.10 Exportfunktion (Z10)

8.11 Beweisorientierte Reproduzier- und Darstellbarkeit der Daten (Z11)

8.12 Intervenierbarkeit (Z12)

8.13 Menschliche Letztentscheidungskompetenz nach Ausgabe der Analyse (Z13)

8.14 Verwechslungssichere Kennzeichnung und Zuordnung (Z14)

8.15 Robustheit des Systems und der Analyseverfahren (Z15)

8.16 Datenorientierte Kongruenz der Analyse (Z16)

8.17 Automatische Datenlöschung (Z17)

8.18 Dokumentations- und Protokollierungsfunktion (Z18)

8.19 Pseudonymisierungsfunktionen (Z19)

8.20 Zugangs- und Zugriffskontrolle (Z20)

8.21 Automatisierte und autarke Analyse und Generierung der Ergebnisse (Z21)

8.22 Möglichkeit zur Erfassung von Kontext (Z22)

8.23 Gesicherte Integration von Kontext(-meta)daten (Z23)

8.24 Echtzeitanalyse (Z24)

8.25 Sensitivität und Neutralität der Analyseverfahren (Z25)

8.26 Wissenschaftliche Akzeptanz eingesetzter Verfahren (Z26)

8.27 Fachkenntnis im Umgang mit IT-forensischen Systemen (Z27)

8.28 Authentifizierungsdienst (Z28)

8.29 Beschwerdemanagement für betroffene Personen (Z29)

8.30 Zertifizierungen IT-forensischer Systeme (Z30)

9 Zusammenfassung und Schlussbetrachtung – Gestaltungskatalog

Literaturverzeichnis