Social Freezing - Reproduktionsmedizin im Spannungsfeld zwischen Risiko, Moral und Verantwortung

Danksagung

Inhalt

Abbildungsverzeichnis

1Einleitung: Die diskursive Produktion von Reproduktion

Zur aktuellen Lage von ‚Social Freezing‘

Zum Begriff ‚Social Freezing‘

How to ‚Social Freeze‘

‚Social Freezing‘ im sozialwissenschaftlichen Licht der Reproduktionsmedizin

Entfalten der Fragestellung und Aufbau der Studie

2 Die Erforschung des Diskurses um ‚Social Freezing‘: Theorie, Methodologie, Methode

2.1 Die Rahmung: Theorie und Forschungsstand

Biopolitik und Gouvernementalität

Science and Technology Studies

Cryopolitics und ‚Social Freezing‘

2.2 Zur Analyse von Diskursen: Methodologie und methodisches Vorgehen

Wissenssoziologische Diskursanalyse als Forschungsprogramm

Grounded Theory und Situationsanalyse

2.3 Von der Methodologie zum Feld: Websites, teilnehmende Beobachtung und Interviews als Diskursfragmente

Die multimodale Analyse von Websites zu ‚Social Freezing‘

Teilnehmende Beobachtungen im Feld der Reproduktionsmedizin

Leitfadengestützte Expert_innen-Interviews mit Reproduktionsmediziner_innen

3‚Social Freezing‘: eine Technologie zwischen Medizin und Lifestyle

3.1 Der ‚eigentliche‘ Nutzen einer Technologie: über den Ursprung in der Medizin

Notwendigkeiten und Motive: über ‚medizinische und nicht-medizinische‘ Indikationen

Die Werbung der anderen: das Vermitteln ‚falscher Vorstellungen‘

Seriosität und Kommerz: Apple, Facebook und die Entgrenzung der Medizin

3.2 Lifestyle-Motive: Feminist politics in a Nutshell

Die ‚ideale‘ Patientin: „Jede Frau entscheidet. Selbst“

Die ‚tatsächliche‘ Patientin: „zu alt“, getrennt, „pragmatisch“

Die Paradoxie des ‚Social Freezing‘

Die „rationale“ Akademikerin zwischen der Anwesenheit des ‚bindungsgestörten‘ Partners und der Abwesenheit des ‚Richtigen‘

Die ‚unerwünschte‘ Patientin: ‚Karrierefrau‘ oder „Loserfrau“

„Egoistische“ Karrierefrauen

Frauen „in Charge“ oder: der abgehängte Mann

3.3 Freeze I: über die Legitimation und Delegitimation einer Technologie – eine Frage der Moral?

4Die alternde Eizelle: ein risikoreicher Ort zwischen Natur und Technologie

4.1 Altern als Verfall: Material und Risiko

Lebenslanger Verlust: ein Vorrat braucht sich auf

Ein Vorrat verliert an Qualität: Risiko bekommt einen Ort

Mit 30, 35, 40 Jahren: Risiko bekommt ein Alter

4.2 Alter und Gesellschaft: Risiken für Mutter und Kind

Grenzen des Körperlichen: differenzierte Risiken für Schwangere und Ungeborenes

Antizipation ‚später‘ Mutterschaft: Risiko und Zukunft

4.3 Freeze II: über biologische, gesellschaftliche und technologische Grenzen – eine Frage des Risikos?

5Die Aufklärung heiligt die technologischen Mittel: Verhandlungen zwischen Medizin, Dienstleistung und Bevölkerung

5.1 Aufklärung als informed consent: keine ‚falschen Hoffnungen‘ einfrieren

Aufklärung als Abschreckung: über Chancen und Risiken

Aufklärung über Unwissenheit: das Ausräumen ‚falscher Vorstellungen‘

Über reproduktives Unwissen

Aufklärung gegen die Medien

5.2 Aufklärung der Bevölkerung: die Lösung aller Probleme?

Frühe Aufklärung über den Kinderwunsch

Aufklärung als Strategie: das Ideal der aufgeklärten Patientin

5.3 Freeze III: über die Trias Patientin, Kundin, Bürgerin – eine Frage der Verantwortung?

6Unfreeze the Discourse: das Beste aus sich herausholen

Moral, Risiko und Verantwortung: die drei Bezugsprobleme des reproduktionsmedizinischen Diskurses um ‚Social Freezing‘

Alter, Geschlecht und Körper: drei zentrale Kategorien

Natur und Technologie: zentrale Grenzverschiebungen

Fazit und Ausblick

Literaturverzeichnis

Quellenverzeichnis

Anhang

Leitfaden für die Interviews

Transkriptionsregeln

Luc Pauwels Analyserahmen zur multimodalen Website-Analyse (ebd. 2012, S. 252)

Beispiele Situationsmap und Relationale Analyse

Tabellen zum Datenkorpus

Interviews

Gesamter Datenkorpus