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Gespannte Arbeits- und Geschlechterverhältnisse im Marktkapitalismus
Karina Becker, Kristina Binner, Fabienne Décieux
Verlag Springer VS, 2020
ISBN 9783658223151 , 289 Seiten
Format PDF, OL
Kopierschutz Wasserzeichen
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Inhaltsverzeichnis
6
Herausgeberinnen- und Autorinnenverzeichnis
8
Einleitung
13
Literatur
20
Teil I Reorganisation von (Erwerbs)Arbeit?
23
Der transnationale soziale Raum der Lohnarbeit in feministischer Perspektive: Multi-skalare Kombinationen von Hegemonie und Despotie
24
1 Die Überwindung des methodologischen Nationalismus als feministisches Anliegen
24
2 Relations in Production und die gesellschaftspolitische Konstitution von Arbeitssubjekten
26
3 Burawoy feministisch wenden: Die verdrängte Frage nach der Ko-Konstitution von hegemonialen und despotischen Arbeitsregimes
28
4 Die dynamische translokale Kombination von despotischen und hegemonialen Arbeitsregimes und die Frage nach ihren sozialen Relationen
32
5 Fragmenting work und neuer Despotismus
36
6 Repolitisierung von (Lohn-)Arbeit und sozial-gesellschaftliche Reproduktion
38
Literatur
40
Erwerbsarbeit von Frauen im Direktvertrieb. Ein empirischer Beitrag zur Debatte um Geschlechter- und Klassenverhältnisse
46
1 Alte und neue geschlechtsbezogene Ungleichheiten
46
2 Das „fordistische Tupper-Arrangement“: Neue Freiheitsversprechen und konservative Geschlechterhierarchien
49
3 Die Arbeit bei Tupperware im Marktkapitalismus: Vom Zubrot zur Existenzsicherung
52
4 Freiheitsfeten oder Prekaritätsparties?
56
5 Doppelte Arbeitsorientierung in einer „abhängigen Selbständigkeit“
58
6 Schlussfolgerungen für die Debatte um Geschlechter- und Klassenverhältnisse
61
Literatur
63
Digitalisierung, Geschlechtliche Zuweisungsprozesse und De/Professionalisierung in der Care-Arbeit
66
1 Einleitung
66
2 Digitalisierung in der Erwerbswelt
67
2.1 Digitalisierung und neue Formen der Rationalisierung in Dienstleistungsberufen
68
2.2 Digitalisierung und neue Rationalisierungsformen in der Pflege
70
3 Theoretische Perspektive: Professionalisierung und neue geschlechtliche Zuweisungsprozesse?
71
4 Buurtzorg: „Humanity over Bureaucracy“
74
5 Auf- und Abwertungsprozesse: Neue geschlechtliche Zuweisungen in der Pflege?
76
5.1 Abwertung durch Re-Familialisierung und Feminisierung?
76
5.2 Aufwertung durch Expertise?
78
5.3 Teamarbeit und Geschlechterstereotype
80
5.4 Selbst organisierte Kontrolle und Autonomie
81
6 Zusammenfassung und Fazit
82
Literatur
84
Zwischen Berufung, Leben, Prekarität und Geschlechter(un)gleichheit – Ambivalente Arbeitsverhältnisse in den Naturwissenschaften
89
1 Einleitung
89
2 Wissenschaftliche Arbeitsverhältnisse aus arbeits- und geschlechtersoziologischer Perspektive
91
3 Theoretischer und empirischer Rahmen
92
4 Wandel und Beharrung in der Wissenschaft: Ambivalente Arbeitsverhältnisse der Naturwissenschaften in Österreich
93
4.1 Voller Einsatz, aber prekäre Beschäftigung
94
4.2 Berufung, aber Leben
97
4.3 Geschlechterneutralität bei Beibehaltung traditioneller Geschlechterarrangements
100
5 Fazit
104
Literatur
105
IngenieurInnen@work: Geschlechterperspektiven auf die Digitalisierung von Wissensarbeit im Engineering
108
1 Digitalisierung von Arbeit aus Geschlechterperspektive
111
1.1 Wandel von Kompetenzfeldern und -profilen
113
1.2 Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Diversifizierung von Karrierewegen und Flexibilisierung der Arbeitsorganisation
114
2 Geschlechterperspektiven auf aktuelle Entwicklungen in der Ingenieursarbeit in Forschung und Entwicklung (FuE)
117
2.1 Reorganisation von Forschung und Entwicklung in der Automobilindustrie und Medizintechnik
117
2.2 Zunehmende Mobilität vs. Selbstbestimmung des Arbeitsortes
119
2.3 Zeitsouveränität vs. Verfügbarkeitsanspruch
122
2.4 Unsicherheit vs. Perspektiven
123
3 Schlussfolgerungen
126
Literatur
127
Teil II Gespannte Verhältnisse in der Sorge(Arbeit)?
132
Auf neuer Stufe vergesellschaftet: Care und soziale Reproduktion im Gegenwartskapitalismus
133
1 Einleitung
133
2 Care, soziale Reproduktion und die Sorglosigkeit des Kapitalismus
134
3 Die Neuordnung von Care und sozialer Reproduktion
140
3.1 Eine neue Stufe der Vergesellschaftung von Care und Care-Arbeit
140
3.2 Fragen von Ökonomie und Demokratie im Kontext der Neuordnung des Sorgens
146
4 Fazit
150
Literatur
151
Selbstsorge und Geschlecht im neoliberalen Post-Wohlfahrtsstaat
156
1 Einleitung
156
2 Selbstsorgeformen im neoliberalen Post-Wohlfahrtsstaat
158
2.1 Neoliberale Programmatik – und die Sorge des unternehmerischen Selbst
158
2.2 Neosozialität – und die Selbstsorge des aktiv(iert)en Selbst
161
2.3 Psychopolitik – therapeutische Selbstsorge des ‚wahren‘ Selbst
163
3 Selbstsorgepraktiken und Geschlecht
167
4 Schluss: Selbstsorge-Sorgen und Bedingungen kollektiven Sorgens
171
Literatur
173
Wenn Männer sagen „Ich will vom Leben noch was haben“ – Geschlecht als Ressource für eigensinnige Grenzziehungen in der Erwerbsarbeit
177
1 Einleitung
177
2 Männlichkeit & Erwerbsarbeit: Ohne Grenzen?
179
3 Beschreibung des Samples
181
4 Arbeitsbedingungen als „Push-Effekt“
183
4.1 Überstunden, Verdichtung von Arbeit und fehlende Work-Family-Life-Balance
183
4.2 Leistungsdruck, betriebliche Kontrolle und Burnout
185
4.3 Sinn in der Arbeit und Entfremdung
188
5 Fazit: Männliche Emanzipation in Arbeit
191
Literatur
192
Sorgearbeit und zukünftige zeitgemäße Arbeitskraft im Gegenwartskapitalismus
196
1 Wandel, Gegenwartskapitalismus und Wohlfahrtsstaat
198
2 Die (Re-)Organisation von (Klein-)Kinderbetreuung im Gegenwartskapitalismus – Zukünftige zeitgemäße Arbeitskraft
202
3 Ambivalenzen und Friktionen im Kontext der (Re-)Organisation von (Klein-)Kinderbetreuung im Gegenwartskapitalismus
210
Literatur
212
Teil III Kämpfe und Aushandlungen um Arbeitsverhältnisse?
218
Uns reicht’s: Streikende Frauen sind keine Ausnahmeerscheinungen ? Der Wandel der Arbeitskämpfe aus feministischer Perspektive
219
1 Einführung
219
2 Was versteht man/frau unter Streik?
220
3 Strukturelle Einflüsse auf Streiks
221
4 Ein Blick in die Geschichte streikender Frauen
222
4.1 Streiks die mehrheitlich von Frauen ausgingen
222
4.2 „Reine“ Frauenstreiks
225
4.3 Frauen unterstützen die streikenden Männer
228
4.3.1 Arbeiterfrauen machen mobil
228
4.3.2 Die Frauen von Erwitte
229
4.3.3 Die „Hoeschfrauen“
230
5 Der Einfluss der neuen Frauenbewegungen auf die Arbeitskämpfe
231
6 Für einen erweiterten Streikbegriff
232
6.1 Die US-Amerikanerinnen machten es vor
233
6.2 Der Internationale Frauentag 1994 wurde zum FrauenStreikTag ’94
233
7 Aktuelle Kämpfe streikender Frauen
234
7.1 2009/2015: Der Streik der ErzieherInnen ? Ein Kampf um Geld und Aufwertung
235
7.2 Mehr von uns ist besser für alle
237
8 Wie weiter?
238
Literatur
239
Weibliche Angestellte erheben Einspruch – Konflikte um Leistungsbewertung in der Sekretariatsarbeit
243
1 Einleitung
243
2 Mobilisierungspotenziale unter Bedingungen modernisierter Sekretariatsarbeit
246
2.1 Von loyaler Vorzimmerdame zur selbstverantwortlichen Bürokraft – doch das Entgelt bleibt gleich
247
2.2 Normative Ansprüche: Verletztes Leistungsgerechtigkeitsempfinden
249
3 Mobilisierungsmomente und interessenpolitische Aktivierung
252
3.1 Kooperative Strategien: Vernetzung und Austausch
253
3.2 Individuelle Strategien: Der Höhergruppierungsantrag
254
3.2.1 Verlaufsform
255
3.2.2 Kollektivierung der Strategie
257
4 Hindernisse weiblicher Arbeitskonflikte um Lohnerhöhung und Leistungsbewertung
258
5 Fazit und Ausblick
260
Literatur
262
Arbeiterinnen einer anderen Klasse? Von der Marginalisierung zur Gleichstellung bezahlter Haushaltsarbeit in Uruguay
266
1 Einleitung
266
2 Was ist bezahlte Hausarbeit? Ein Problemaufriss
269
3 Vom Herr-Knecht-Verhältnis zum Dienstleistungsproletariat
272
4 Von „Arbeiterinnen einer anderen Klasse“ zur „Lohngruppe 21“
276
5 Das Ende einer Marginalisierung
283
Literatur
285
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