Das äußere Wort und seine liturgische Gestalt - Überlegungen zu einer evangelischen Fundamentalliturgik

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Inhalt

Vorwort

I. Problemfindung oder: Evangelische Fundamentalliturgik als Frage nach der liturgischen Gestalt des äußeren Wortes

1. Evangelische Fundamentalliturgik – ihr Ausfall, ihre Notwendigkeit und ihre formale Bestimmung

1.1 „Gottesdienst feiern“ – ein Schlaglicht aus der gegenwärtigen Diskussion

1.2 Theologische Zurückhaltung – ein Streifzug durch ein halbes Jahrhundert evangelischer Liturgik

1.3 Fundamentalliturgik – ein Begriff und seine Bedeutung

1.4 Liturgische Epistemologie – die formale Bestimmung der Fundamentalliturgik

1.4.1 Wege liturgischer Epistemologie – zugleich ein systematisierter Forschungsüberblick

1.4.2 Zur Notwendigkeit der Frage nach liturgischer Epistemologie und fundamentalliturgischer Reflexion

1.5 Theologie als Abduktion – zur Frage des Theologiebegriffs in liturgischer Dimension

1.5.1 Die Unterscheidung von genetivus subiectivus und genetivus obiectivus

1.5.2 Abduktive Theologie der Liturgie

2. Evangelische Fundamentalliturgik – die Frage nach der liturgischen Gestalt des äußeren Wortes als ihre materiale Bestimmung

2.1 Luther, der Gottesdienst und das verbum externum – oder: Vom prekären Zusammenhang von Wort und Kult

2.1.1 Luthers Anliegen: Die dynamische Spannung von äußerem Wort und dessen innerer Evidenz

2.1.2 Liturgische Konsequenzen und Probleme

2.1.2.1 Die Verinnerlichung der liturgischen Partizipation und die Tendenz zur Vernachlässigung des Äußeren

2.1.2.2 Schrift-Elimination durch das Wort der Predigt – Das Problem der Intellektualisierung

2.1.2.3 Das übergreifende Problem der didaktischen Funktionalisierung des Gottesdienstes

2.2 Vom 16. ins 21. Jahrhundert – oder: Reformatorische Problemlagen und ihre Wirkungsgeschichte

2.2.1 Außen und Innen – oder: Das problematische Subjekt der Neuzeit

2.2.1.1 Subjektivität und Objektivität als typisch neuzeitliches und als liturgisches Problem

2.2.1.2 Schleiermacher: Das glaubende Subjekt und die Kommunikation des religiösen Gefühls

2.2.1.3 Wilhelm Gräb und Michael Meyer-Blanck: Das glaubende Subjekt und die diskursiv-kommunikative religiöse Deutungsleistung

2.2.2 Schriftlichkeit und Mündlichkeit – oder: vertikale Ewigkeit vs. horizontale Aktualität des Wortes

2.2.2.1 Luthers Betonung der Mündlichkeit oder: Kommunikation der viva vox evangelii

2.2.2.2 Das Problem des liturgischen Logozentrismus – oder: Kommunikation des Evangeliums

2.2.2.3 Die liturgische Frage: Vertikale Ewigkeit und horizontale Aktualität des Wortes

2.2.3 Wort und Kult – oder: Das Spannungsfeld von göttlichem und menschlichem Handeln

2.2.3.1 Kerygmatische und humanorientierte Kultkritik – oder: Wort ohne Kult

2.2.3.2 Wege und Probleme einer Wiederentdeckung des Kults – oder: Kult ohne Wort?

2.3 Das äußere Wort und seine liturgische Gestalt – zur materialen Durchführung evangelischer Fundamentalliturgik

2.3.1 Die liturgische Pyramide und die leitende Fragestellung: Gemeinde – Liturg/in – Liturgie – Wort Gottes im Miteinander

2.3.2 Zur Methodik der weiteren Untersuchung

II. Problembearbeitung oder: Historisches, Komparatistisches und Kulturwissenschaftlich-Theologisches zum Verhältnis von äußerem Wort und liturgischer Gestalt

3. Historisches: Evangelische Ansätze zur Verhältnisbestimmung von Wortgeschehen und Liturgie – vergleichend betrachtet

3.1 Zu Methode und Ziel der historischen Erkundung

3.2 Vier ausgewählte Stationen im Wechselspiel von äußerem Wort und liturgischer Inszenierung

3.2.1 Die Liturgik der Aufklärung: Das Wort als Lernziel und der Kultus als Kulturvermittlung

3.2.1.1 Liturgik der Aufklärungszeit – oder: Ineinander von Liturgietheorie und Liturgiegestaltung

3.2.1.2 Das angeeignete Wort und der cultus interior

3.2.2 Die liturgische Restauration: Wort und Sakrament im Wechselspiel

3.2.2.1 Die preußische Agende von 1822: Liturgie und Predigt, Wort und Sakrament

3.2.2.2 Wilhelm Löhe: Gottesdienst mit Wort und Sakrament in der Dramaturgie der Bergwanderung

3.2.3 Die ältere liturgische Bewegung: Gott-menschlicher Wortwechsel als liturgische Inszenierungsaufgabe

3.2.3.1 Kult und Kultur

3.2.3.2 Wort und Kult

3.2.4 Die neueren liturgischen Bewegungen: Sehnsucht nach dem Objektiven

3.2.4.1 Motive liturgischer Erneuerung

3.2.4.2 Friedrich Heiler oder: Objektives und Subjektives im Miteinander

3.2.4.3 Wege liturgischer Erneuerung: Das Beispiel der Berneuchener

3.2.4.4 Kritik im Namen des Wortes

3.3 Zwei Modelle zum liturgischen Umgang mit dem Wort und ein Ausblick auf die weitere Erarbeitung

4. Komparatistisches: Einsichten in das Verhältnis von Wort und Kult

4.1 Kult und Wort in neueren katholischen liturgischen Entwürfen

4.1.1 Die Karriere des Wortes im Katholizismus und das Zweite Vatikanische Konzil

4.1.2 Drei Richtungen einer Kritik an der liturgischen Wortorientierung

4.1.2.1 Die Kritik an Vaticanum II im Namen der Sinnlichkeit oder: Alfred Lorenzer und sein anti-intellektualistisches Plädoyer

4.1.2.2 Die Kritik an Vaticanum II im Namen der Objektivität der Liturgie oder: Die Priesterbruderschaft St. Pius X. und ihre fundamentalistische Argumentation

4.1.2.3 Die Kritik an Vaticanum II im Namen des Wechselspiels von Ästhetik und Religion oder: Martin Mosebach und sein Plädoyer eines Künstlers

4.1.2.4 Das Problem der Kritik oder: Wo bleibt das Wort?

4.1.3 Die Kritik der Kritik: Wort und Ritual, Mysterium und Metapher im Wechselspiel

4.1.3.1 Reintegration als Aufgabe gegenwärtiger Liturgiewissenschaft

4.1.3.2 Ritualisierungen des Wortes

4.1.3.3 Mysterium und Metapher

4.2 Kult und Wort in neueren jüdischen liturgischen Entwürfen

4.2.1 Der Umbruch der Wort-Gestalt im frühen 19. Jahrhundert oder: Die Entdeckung der Predigt

4.2.2 Faszination der Tradition: Neuere Gegenbewegungen und ihre Folgen

4.2.3 Franz Rosenzweig: Gottesdienst, Gemeinschaft und liturgisches Schweigen

4.3 Zusammenfassung: Vom Kult zum Wort und zurück? Liturgische Wellenbewegungen

5. Kulturwissenschaftlich-Theologisches: Überlegungen zum Subjekt der Wahrnehmung und zur Inszenierung des Wortes

5.1 Das Subjekt, seine Wahrnehmung und seine Grenzen

5.1.1 Xenologische Relativierung starker Subjektivität – oder: Die pathische Haltung der „Andacht“

5.1.1.1 Xenologie und ihr Interesse

5.1.1.2 Bernhard Waldenfels und die Haltung der „Andacht“ .

5.1.1.3 Drei praktisch-theologische Folgerungen und eine Problemanzeige

5.1.2 Ästhetische Relativierung starker Subjektivität – oder: Die „Einlassung ins Entgegenkommende“

5.1.2.1 Sinn- und Präsenzkulturen – eine ästhetisch-hermeneutische Grundunterscheidung .

5.1.2.2 Das Auratische und das Ereignis – eine Weiterführung im Zeichen der Performativität

5.1.2.3 Aktive Passivität – zur Praxis der Einübung einer anderen Wahrnehmung

5.1.2.4 Praktisch-theologische Aufnahme eines zugespielten philosophischen Balls

5.2 Die Inszenierung, ihre Dramaturgie und ihre Wirkung

5.2.1 Äquivoke Präsenz. Zur Klärung eines häufig verwendeten Begriffs

5.2.2 Präsente Absenz. Zur Darstellung des Nicht-Darstellbaren

5.2.3 Verfremdung und Verdichtung. Zur Praxis der Inszenierung zwischen Brecht und Brook

5.2.3.1 Verfremdung: Bertolt Brecht und ein Theater, das über sich hinausweist

5.2.3.2 Verdichtung: Peter Brook und ein Theater, das Unsichtbares im Sichtbaren zeigt

5.2.3.3 Eine knappe liturgische Aufnahme

5.3 Liturgische Verfremdungseffekte, ihre Notwendigkeit und ihre Folgen

5.3.1 Kult, Wort und WORT. Eine zusammenfassende Aufnahme der kulturwissenschaftlichen Beobachtungen

5.3.2 Die Verfremdung des Kultus durch das Wort und des Wortes durch den Kult. Eine liturgische Meta-Regel

5.3.3 „Weiße Bilder“. Ein Ausblick auf Wege der Gestaltung

III. Perspektiven oder: Der evangelische Gottesdienst als liturgische Inszenierung des verbum externum

6. Der evangelische Gottesdienst als WortKult

6.1 Phänomenologisch-empirischer Zwischenschritt: Wie das äußere Wort im evangelischen Gottesdienst der Gegenwart erlebt wird

6.2 Der (evangelische) Gottesdienst als WortKult und seine Denkmöglichkeit oder: die Deutekategorie des Opfers

6.3 Der evangelische Gottesdienst als WortKult und seine Gestalt oder: Liturgiepraktische und liturgiedidaktische Konkretionen

6.3.1 Bibel und WortKult: Zur Rolle der Bibel im evangelischen Gottesdienst

6.3.2 Das fünffache Wort: Zur Wortgestalt im evangelischen Gottesdienst

6.3.2.1 Das gelesene Wort: Zu Bedeutung und Inszenierung der Lesungen im evangelischen Gottesdienst

6.3.2.2 Das gepredigte Wort: Zum Verhältnis von Predigt und Liturgie im evangelischen Gottesdienst

6.3.2.3 Das gesungene Wort: Zur Musik und ihrem Bezug auf die Worte im evangelischen Gottesdienst

6.3.2.4 Das gebetete Wort: Zur Sprachgestalt des gemeinsamen Gebets im evangelischen Gottesdienst

6.3.2.5 Das gegessene und getrunkene WORT: Zum Abendmahl als Teil des WortKults

6.3.2.6 Das Wort und das Schweigen: Zum Weißraum im WortKult

6.3.3 Der erlernte Wort-Wechsel: Zu einer evangelischen Liturgiedidaktik

6.4 Ein kirchentheoretischer und praktisch-theologischer Ausblick

6.4.1 Der evangelische Gottesdienst als WortKult und die Kirchentheorie

6.4.2 Der evangelische Gottesdienst als WortKult und die Praktische Theologie

7. Literatur

Namensregister

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