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Hardware u. Security - Werkzeuge, Pentesting, Prävention

Hardware u. Security - Werkzeuge, Pentesting, Prävention

Tobias Scheible

 

Verlag Rheinwerk Computing, 2022

ISBN 9783836279048 , 548 Seiten

Format ePUB

Kopierschutz Wasserzeichen

Geräte

59,90 EUR

Für Firmen: Nutzung über Internet und Intranet (ab 2 Exemplaren) freigegeben

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Mehr zum Inhalt

Hardware u. Security - Werkzeuge, Pentesting, Prävention


 

1.3    Wie ist dieses Buch aufgebaut?


Dieses Buch besteht aus drei Teilen. Im ersten Teil erläutere ich die Durchführung von IT-Sicherheitspenetrationstests, und im zweiten Teil zeige ich Ihnen, wie erfolgreiche Awareness-Schulungen realisiert werden. Im dritten Teil stelle ich die einzelnen Geräte detailliert vor.

Sie können daher die Reihenfolge Ihrer Lektüre frei gestalten bzw. direkt zu dem jeweiligen Kapitel springen, das für Sie am relevantesten ist.

In Teil I, »IT-Sicherheitspenetrationstests durchführen«, lernen Sie, wie ein IT-Sicherheitstest realisiert wird, um damit die eigenen Systeme mit den Mitteln und Methoden zu testen, die ein Angreifer einsetzen würde. Dazu beschreibe ich den typischen Ablauf eines Angriffs und lege dar, welche Prozesse zur Orientierung genutzt werden können. Ich zeige Ihnen, warum trotzdem noch Schwachstellen auftreten können und gebe Ihnen eine Handreichung, wie sinnvolle Tests intern realisiert werden können.

In Kapitel 2, »IT-Sicherheitspenetrationstests«, stehen die Planung und Realisierung von IT-Sicherheitstests im Vordergrund. Verschiedene Arten von Tests kommen dabei in unterschiedlichen Bereichen zum Einsatz und bieten je nach Ausrichtung verschiedene Vorteile.

In Kapitel 3, »Red Teaming als Methode«, stelle ich eine besonders effiziente Form des Penetrationstests vor. Dabei werden die Mitarbeiter in zwei Teams unterteilt. Das eine Team stellt die Verteidiger, und das andere Team imitiert Angreifer. Damit können sehr realitätsnahe Bedingungen geschaffen werden.

In Kapitel 4, »Testszenarien in der Praxis«, spielen wir exemplarisch vier verschiedene praxisnahe Beispiele durch. Viele Teile dieser Szenarien können Sie in Ihren Praxisalltag übernehmen und als Blaupause verwenden.

In Teil II, »Awareness-Schulungen mit Pentest-Hardware«, liegt der Fokus auf dem Faktor Mensch. Bei vielen Cyber-Angriffen steht das Personal aller Abteilungen in der vordersten Front. Um dieses Potenzial nutzen zu können, müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschult werden. Mit den richtigen Maßnahmen stellen sie einen wichtigen Eckpfeiler der eigenen IT-Sicherheit dar.

In Kapitel 5, »Security-Awareness-Schulungen«, zeige ich Ihnen die grundsätzlichen Ziele und Vorteile dieser Art von Sicherheitsmaßnahmen auf. Das Präsenztraining ist dabei eine besondere Form, bei der die Mitarbeiter*innen aktiv mit eingebunden werden können.

In Kapitel 6, »Erfolgreiche Schulungsmethoden«, erfahren Sie, wie Sie mit den passenden Methoden die Teilnehmer*innen Ihrer Schulungen für das Thema Informationssicherheit begeistern und so für einen nachhaltigen Wissensaufbau sorgen.

In Kapitel 7, »Schulungsszenarien in der Praxis«, stelle ich verschiedene Arten von Schulungen exemplarisch vor und spiele sie mit Ihnen durch. Insgesamt werden vier unterschiedliche Methoden behandelt, um eine große Bandbreite an Anforderungen abzudecken. Damit werden viele Bestandteile behandelt, die Sie als Blaupause verwenden und auf Ihr Unternehmen übertragen können.

In Teil III, »Hacking- & Pentest-Hardware-Tools«, lernen Sie die einzelnen Geräte detailliert mit praxisnahen Beispielen kennen und erforschen ihren Funktionsumfang. Dazu sind die Tools nach ihren Wirkungsgebieten in verschiedene Kapitel unterteilt. Jedes dieser Kapitel beginnt mit einem Angriffsszenario, das sich an realen Vorfällen orientiert, um Ihnen einen Überblick über die Funktionsweise zu bieten. Danach stelle ich die im Szenario beschriebenen Hardware-Tools vor und erläutere die Bedrohungsszenarien. Im Anschluss zeige ich Schritt für Schritt, wie Sie die Pentest-Hardware selbst einsetzen können, um Ihre IT-Sicherheit zu verbessern. Abgerundet wird jedes Kapitel durch praxisorientierte Gegenmaßnahmen, die Ihnen die Möglichkeiten geben, Systeme effektiv abzusichern.

In Kapitel 8, »Pentest-Hardware-Tools«, finden Sie einen Überblick über die verfügbaren Geräte und lernen die rechtlichen Aspekte bezüglich ihrer legalen Nutzung kennen. Sie erfahren auch, über welche Quellen Sie die Pentest-Hardware beschaffen können. Abschließend beschreibe ich die Einrichtung der Laborumgebung.

In Kapitel 9, »Heimliche Überwachung durch Spionage-Gadgets«, ist die Spionage-Hardware das zentrale Thema. Diese Gadgets werden nicht direkt zusammen mit einem Rechner eingesetzt, sondern werden im Vorfeld eines Angriffs genutzt, um unbemerkt Informationen zu sammeln. Dabei können unter anderem Audioaufnahmen mit getarnten Aufnahmegeräten oder mit GSM-Wanzen angefertigt werden. Fotos und Videos können mit Spionagekameras aufgenommen werden, die sich in alltäglichen Gegenständen verstecken. Außerdem können miniaturisierte GPS-Tracker eingesetzt werden, um die genaue Position von Gegenständen oder Personen festzustellen.

In Kapitel 10, »Tastatureingaben und Monitorsignale mit Loggern aufzeichnen«, geht es um Geräte, die vom Nutzer unbemerkt Informationen mitschneiden. Zum Beispiel werden Keylogger zwischen dem Rechner und der Tastatur angeschlossen, um alle Eingaben unbemerkt mitzuschneiden. Neuere Modelle sind sehr klein und haben zusätzlich WLAN integriert. Damit muss ein Angreifer nur noch innerhalb der Reichweite des Netzwerks sein, um an die abgefangenen Informationen zu gelangen. Screenlogger können wie Keylogger eingesetzt werden, protokollieren aber das Signal vom Rechner zum Bildschirm mit regelmäßigen Screenshots.

Kapitel 11, »Angriffe über die USB-Schnittstelle«, handelt von Angriffen auf die USB-Standardschnittstelle, die in nahezu jedem Gerät verbaut ist. Mit der Angriffsmethode BadUSB werden virtuelle Geräte wie eine Tastatur mit einem Rechnersystem verbunden und vorab programmierte Befehle zügig ausgegeben. Damit können sogar Systeme ohne Monitor wie Drucker oder Alarmanlagen angegriffen werden. Ein alternatives Angriffsszenario umfasst einen USB-Killer. Dieser führt keine Manipulation durch, sondern zerstört mit einem Stromschlag Bauteile und damit Rechner dauerhaft.

In Kapitel 12, »Manipulation von Funk-Verbindungen«, lernen Sie Methoden zur Analyse von Funkverbindungen kennen. Kabellose Übertragungen können hierzu einfach mit einem Software-Defined Radio untersucht werden; und sollten keine Schutzmaßnahmen vorliegen, kann sogar ein Signal einfach aufgezeichnet und erneut gesendet werden. Die Gefahr von unverschlüsselten Verbindungen bei Rechnersystemen besteht darin, dass insbesondere Maus- und Tastatureingaben mitgeloggt oder Verbindungen übernommen werden können und darüber ein Angriff realisiert werden kann.

In Kapitel 13, »RFID-Tags duplizieren und manipulieren«, geht es um die Gefahren des kontaktlosen Datenaustausches im Nahbereich. Mit diesen Technologien werden häufig Zugänge wie Türen gesichert, jedoch beispielsweise auch Diebstahlsicherungen für Produkte realisiert. Einfache RFID-Systeme können sehr simpel dupliziert werden, wodurch die Erstellung eines digitalen Zweitschlüssels ermöglicht wird. Ein weiteres Szenario umfasst die Manipulation von Produktinformationen bei automatischen Kassensystemen.

In Kapitel 14, »Bluetooth-Kommunikation tracken und manipulieren«, befassen wir uns mit der Analyse von Bluetooth-Verbindungen. Gerade Geräte, die Bluetooth Low Energy verwenden, wie Smartwatches oder Fitness-Tracker, kommunizieren sehr offen und können dadurch getrackt werden. Sie lernen konkrete Maßnahmen kennen, wie Sie diese Bluetooth-Verbindungen analysieren können.

In Kapitel 15, »WLAN-Verbindungen manipulieren und unterbrechen«, geht es einerseits um gezielte Störungen von kabellosen Netzwerken und andererseits um Abhörmöglichkeiten bei schlecht gesicherten Netzwerken. Die gezielte Manipulation einer WLAN-Verbindung kann z. B. genutzt werden, um Überwachungskameras zu deaktivieren oder Betriebsabläufe zu unterbrechen.

In Kapitel 16, »Kabelgebundene LAN-Netzwerke ausspionieren«, erfahren Sie, wie sich kabelgebundene LAN-Computernetzwerke mit verschiedenen Hardware-Tools angreifen lassen. Mit Adaptern können sich etwa Angreifer zwischen Rechner und Netzwerk einklinken und dabei unverschlüsselten Datenverkehr einfach aufzeichnen oder ausleiten. Mit einer zusätzlichen Mobilfunkverbindung kann sich ein Angreifer unbemerkt im Netzwerk bewegen.

In Kapitel 17, »Analyse gefundener Hardware«, zeige ich Ihnen zu guter Letzt, wie Sie bösartige Hardware, nachdem sie gefunden wurde, auf potenzielle Spuren untersuchen. Dazu analysieren Sie den verwendeten Speicher oder die Netzwerkkonfiguration und -kommunikation. Auf diese Weise lassen sich Informationen finden, um den Ablauf zu rekonstruieren, und die auf die Angreifer hinweisen können.

Abbildung 1.2 zeigt Ihnen die Inhalte des Buchs noch einmal in einer Übersicht.

Abbildung 1.2     ...