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Entwicklung der Nationalbewegungen in Europa 1850-1914.

Entwicklung der Nationalbewegungen in Europa 1850-1914.

Heiner Timmermann

 

Verlag Duncker & Humblot GmbH, 2021

ISBN 9783428488605 , 506 Seiten

Format PDF

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109,90 EUR

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Entwicklung der Nationalbewegungen in Europa 1850-1914.


 

Zu den Themen »Nationalbewegung / Nationalismus« wird hiermit der zweite Teil vorgelegt. Teil 1 beschäftigte sich mit der Entstehung der Nationalbewegungen in Europa von 1750 - 1849, der 3. Teil mit »Nationalismus und Nationalbewegungen in Europa 1914 - 1945« und Teil 4 wird sich mit dem »Nationalismus in Europa 1945 - 1995« auseinandersetzen. Nationalbewegungen haben sich gleichzeitig an verschiedenen, miteinander konkurrierenden Merkmalen orientiert: Religion, Sprache, Rasse, Geschichte, Tradition, Brauchtum, Bildung und Wissenschaft, Wirtschaft. Dann gab es noch die an einem Staat orientierte, imperialistisch ausgreifende Nationalbewegung ebenso wie jene, die sich mit Kraft und Energie gegen eine einschmelzende Staatsgewalt wandte. Die Nationalbewegung war ein Konglomerat von Ideen und Handlungen, Ausdrucksformen und Ausdrucksmitteln, von tragenden Schichten und Gruppen, von Zielen und Programmen und von Reaktionen auf nationale Bewegungen (Aufnahme oder Ablehnung). Nationale Bewegungen in Europa im 18., 19. und 20. Jahrhundert, so legt es ein Blick auf die »erfolgreichen« Fälle nahe, sind nicht denkbar ohne den Staat. Demgemäß war der Nationalstaat häufig das Ziel der nationalen Bewegungen. Abhängige Völker waren bestrebt, dem Druck der regierenden Völker bzw. Großmachtvölker und großen Nationen zu entkommen und einen eigenen Nationalstaat zu bilden. So wurden gerade die Großmächte Helfer der nationalen Befreiungsbewegungen. Das wirtschaftlich bedingte Wachstum der Städte und Produktion sowie des Innen- und Außenhandels bewirkten in dem Betrachtungszeitraum eine rasche Entwicklung auf vielen Ebenen. Über 30 Wissenschaftler aus Europa beschäftigen sich aus unterschiedlichen Sichten und geographischen Räumen mit der Gesamtthematik und bieten somit einen Überblick über historische Einzelfälle, aber auch über Grundmuster der Typologie und Soziologie der Nationalbewegungen.