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Institutionen und Globalisierung - Eine empirische Untersuchung am Beispiel grenzüberschreitender Softwareentwicklungsverträge
Thomas Dietz
Verlag Mohr Siebeck , 2021
ISBN 9783161605840 , 207 Seiten
Format PDF
Kopierschutz DRM
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Institutionen und Globalisierung - Eine empirische Untersuchung am Beispiel grenzüberschreitender Softwareentwicklungsverträge
Thomas Dietz untersucht die Auswirkungen der ökonomischen Globalisierung auf die für eine positive wirtschaftliche Entwicklung so wichtige Funktion des Staates, Verträge in ökonomischen Austauschprozessen wirksam durchzusetzen. Dabei gelangt er zu dem Ergebnis, dass die Globalisierung zu einem Auseinanderfallen der wirtschaftlichen und rechtlichen Räume führt. Die staatlichen Gerichte und Zwangsvollstreckungsorgane hinterlassen im grenzüberschreitenden Wirtschaftsverkehr ein normatives Vakuum, das von privaten Governance-Mechanismen gefüllt wird. Die Funktion, Verträge wirksam durchzusetzen, wird auf den internationalen Märkten zunehmend von den Marktteilnehmern selbst übernommen. Dabei werden sie unterstützt von der rasanten Entwicklung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie. Das Internet hat zur Entstehung einer virtuell integrierten Weltökonomie geführt, in der sich komplexer Tausch auch ohne eine staatliche Weltprivatrechtsordnung entwickelt.
Geboren 1975; 1994-2000 Studium der Politikwissenschaft an den Universitäten Bonn und Edinburgh; 2009 Promotion; derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich 597 'Staatlichkeit im Wandel' im Teilprojekt A4 'Rechtssicherheit und Gerechtigkeit in globalen Austauschprozessen'; ab September 2010 Fellow im Anglo-German 'State of State' Programm am Department of Politics and International Relations der University of Oxford.
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