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Reinkarnation Grundwissen - Erfahrungsberichte und Ratschläge

Reinkarnation Grundwissen - Erfahrungsberichte und Ratschläge

Nils Horn

 

Verlag BookRix, 2022

ISBN 9783755409380 , 141 Seiten

Format ePUB

Kopierschutz Wasserzeichen

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0,00 EUR

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Reinkarnation Grundwissen - Erfahrungsberichte und Ratschläge


 

3 Dokumentierte Fälle


Reinkarnation-Wiedergeburt [Doku deutsch, YouTube]

 

Es gibt weltweit eine umfangreiche Inkarnationsforschung. 

 

Zitate aus https://www.der-familienstammbaum.de/mementomori/reinkarnation-wiedergeburt/

 

Inzwischen gibt es weltweit über 3000 dokumentierte Reinkarnations-Berichte. Unter ihnen findet sich eine beträchtliche Anzahl von Fällen, welche intensiv erforscht wurden und sich nur dadurch erklären lassen, dass es sich tatsächlich um Reinkarnation handeln könnte. An erster Stelle sei hier die Arbeit des kanadischen Psychiaters Prof. Ian Stevenson genannt. Er gilt als Begründer der Reinkarnationsforschung und fand durch seine sorgfältige Forschungsarbeit weltweit Anerkennung.

Besonderes Aufsehen in der Öffentlichkeit erregten die spontanen Erinnerungen von Kindern, die von Stevenson in einem Zeitraum von 40 Jahren untersucht wurden. Diese Erinnerungen gelten als besonders zuverlässig, da sie größtenteils verifiziert werden konnten. Die untersuchten Spontan-Erinnerungen, die zum Großteil aus Südostasien stammen, folgen meist einem Grundmuster. In der Regel beginnt das Kind im Alter von 2 bis 5 Jahren, unaufgefordert (spontan) von seinem Vorleben zu erzählen. Sehr häufig bedrängt es die Eltern, es in die alte Gemeinschaft zurückkehren zu lassen, in der es nach seinen Behauptungen früher gelebt hatte. Wenn das Kind ausreichende Einzelheiten aus seinem früheren Leben schildert, beginnen die Eltern – meist widerwillig – Nachforschungen anzustellen. Auf diesem Wege lernen sich beide Familien kennen und befragen das Kind, ob es Orte, Personen oder Gegenstände wiedererkennt. Bei solchen Gelegenheiten zieht der Fall größere Aufmerksamkeit auf sich und wird allgemein bekannt.

Charkakteristische Merkmale überprüfter Reinkarnations-Berichte:

Die Informationen über das Vorleben konnten auf gewöhnlichem Wege nicht erfahren worden sein. Die Erinnerungen sind verifizierbar.
Kinder erzählen den Eltern unaufgefordert von ihren Erinnerungen, meist ab einem Alter von zwei Jahren. Die Erinnerungen verblassen in der Regel mit dem Erreichen der Pubertät.
Kinder erkennen frühere Verwandte oder Freunde. Sie kennen Details aus dem Familienalltag.
Kinder kennen sich in ihrem früheren Zuhause aus.
Das Kind verfügt über Verhaltensweisen und Charaktermerkmale der verstorbenen Person (Phobien, Neigungen,Sprechgewohnheiten etc.)
Körperliche Merkmale stehen im Zusammenhang mit der Todesursache im Vorleben (z.B. Muttermale oder Fehlbildungen) und erlauben eine objektive und unstrittige Beurteilung der Fälle.
Todesursachen wurden zutreffend geschildert.
In der überwiegenden Mehrheit spielt ein gewaltsamer oder zu früher Tod eine Rolle.
Menschen neigen dazu, in der Nähe ihres Todesortes zu inkarnieren.
Es werden oft Details genannt, die nur spezialisierten Historikern bekannt sind.

 

Der Fall Shanti Devi

 

„Einer der bedeutendsten und meistdiskutierten Reinkarnations-Fälle fand in den 1930er Jahren in Indien statt. Es war die Geschichte des 9jährigen Mädchens Shanti Devi, welche über Indien hinaus bald die ganze Welt beschäftigte. Dieser Fall gilt bis heute als einer der beweisträchtigsten in der Geschichte der Reinkarnations-Forschung.

Die Geschichte beginnt ein Jahr, 10 Monate und 7 Tage vor Shanti Devis Geburt. Am 8. Januar 1902 wurde im Ort Mathura in Indien ein Mädchen namens Lugdi geboren. Im Alter von 10 Jahren wurde sie für eine Ehe mit einem Mann namens Kedarnath Chobey vorgesehen, einem Tuchhändler. Kurz nach der Pubertät wurde sie von ihm schwanger, es kam zu Komplikationen. Das Kind wurde per Kaiserschnitt geholt, aber Lugdi starb an den Folgen der Geburt.

Am 11. Dezember 1926 wurde in der Nähe von Delhi ein Mädchen namens Shanti Devi geboren. Shanti war ungewöhnlich ruhig. Sie war schon fast 4 Jahre alt, als sie zu sprechen anfing. Und das, was sie sprach, beunruhigte ihre Eltern. Einer ihrer ersten zusammenhängenden Sätze war: „Du bist nicht meine Mutter!“ Äußerungen dieser Art häuften sich. Shanti sagte: „Dies ist nicht mein wirkliches Zuhause. Ich habe einen Ehemann und einen Sohn in Mathura. Ich muss zu ihnen zurückkehren.“ Die Eltern machten sich Sorgen um ihre Tochter, denn sie wussten keine Erklärung.

Die „Phantasien“ des Mädchens nahmen weiter zu. Sie erzählte, welche Kleider sie früher als Erwachsene trug, welche Speisen sie zu sich nahm. Ihr Ehemann lebe in Mathura und hätte einen Tuch-Laden vor dem Dwarkadhish Tempel. Sie erinnerte sich an immer mehr Dinge, z.B. an das Aussehen ihres Mannes. Dieser wäre blond, habe eine große Warze auf der linken Wange und trüge eine Lesebrille.

Zu diesem Zeitpunkt war Shanti sechs Jahre alt. Sie erzählte von ihrem eigenen Tod während der Geburt. Die Eltern zogen einen Arzt hinzu, dem Shanti alles ausführlich berichtete. Der Arzt war erstaunt, wie genau das Mädchen die chirurgischen Eingriffe schilderte..

Die Eltern glaubten, dass ihre Tochter psychisch krank sei und versuchten, ihre Phantasien zu unterdrücken. Eines Tages sprach Shanti mit einem entfernten Verwandten, einem Lehrer. Unter der Bedingung, dass dieser sie zu „ihrem“ Ehemann bringen würde, verriet Shanti seinen Namen: Er heiße Kedarnath Chobey! Der Lehrer konnte den Mann ausfindig machen und schrieb ihm einen Brief, indem er alle Details nannte, die Shanti vorgab zu wissen. Nach sehr kurzer Zeit schrieb Kedarnath Chobey zurück. Er bestätigte, dass seine Frau Lugdi hieß und gestorben war und dass auch andere Angaben im wesentlichen richtig waren.

Es wurde ein Treffen arrangiert, und Kedarnath Chobey besuchte am 12. November 1935 mit seinem 10jährigen Sohn Navneet und seiner neuen Frau das Elternhaus von Shanti Devi. Beim Anblick des Sohnes brach die 9jährige Shanti in Tränen aus, umarmte ihn heftig und schluchzte noch eine Stunde lang, was für ihre stille Art sehr ungewöhnlich war. Sie erkannte auch ihren Mann und sagte dann zu ihrer Mutter: „Ich habe dir doch gesagt, dass er eine Warze auf der linken Wange hat.“ Abends fragte die Mutter, was für Essen sie zubereiten solle. Shanti schlug vor, gefüllte Kartoffel und Kürbis Paranthas-Curry zu machen, da ihr Mann dies gerne esse. Kedarnath war verblüfft, denn dies stimmte. Spät am Abend ging er mit Shanti allein in ein Zimmer und stellte ihr intime Fragen über das vergangene Leben, die Shanti alle beantworten konnte. Shanti wiederum fragte ihn, warum er noch mal geheiratet hatte, denn sie hatten vereinbart, dass er nicht wieder heiraten würde. Er war zu Tränen gerührt, denn er war nun sicher, dass es sich um seine ehemalige Frau handelte.

Der Fall wurde innerhalb kürzester Zeit in Indien und der ganzen Welt bekannt. Der berühmte Lehrer und Pazifist Mahatma Gandhi interessierte sich sehr für die Geschichte und initiierte ein Kommitee zur Untersuchung des Falls. Die 15 Mitglieder, bestehend aus Prominenten, Politikern, nationalen Führern und Journalisten, begleiteten Shanti Devi auf ihrem ersten Weg nach Mathura.

Das erste aufsehenerregende Ereignis fand gleich nach der Begrüßung statt. Sie berührte die Füße eines älteren Mannes als Zeichen der Verehrung, dies geschah ganz spontan und natürlich. Obwohl sie den Mann nie vorher gesehen hatte, erkannte sie in ihm den älteren Bruder von Kedarnath Chobey, also ihren Schwager. Alle Anwesenden waren fassungslos. Auf dem Weg zu ihrem ehemaligen Wohnhaus beschrieb sie die Veränderungen der Stadt seit ihrem Vorleben richtig. In dem Wohnhaus angekommen, konnte sie die Fragen der Kommission zu Details des Hauses beantworten, z.B. wo sich die einzelnen Zimmer befanden, oder der alte Brunnen, der mittlerweile unsichtbar unter einer Steinplatte verborgen war. Shanti konnte auch die Stelle wiederfinden, an der sie als Lugdi damals Geld versteckt hatte.

Die Mitglieder des Kommitees waren sehr bewegt über die Emotionen, die Shanti den Verwandten ihres vorherigen Lebens entgegenbrachte. Besonders für ihre früheren Eltern hegte das Mädchen eine solche Zuneigung, dass es nur mit Mühe von ihnen getrennt werden konnte. Shanti Devi starb 1987 im Alter von 61 Jahren. Bis heute haben hunderte Forscher ihre Geschichte überprüft. Wenn es auch immer einige Kritiker gegeben hat, die Zweifel an diesem Fall äußerten, ist die überwiegende Mehrheit sich einig, dass es sich bei Shanti Devi tatsächlich um die Wiedergeburt der verstorbenen Lugdi handeln muss.“

 

Der Fall Ravi Shankar

 

„Am 19. Januar 1951 wurde Ashokumar, in seiner Familie Munna genannt, der sechs Jahre alte Sohn des Friseurs Sri Jageshwar Prasad aus der Stadt Kanauj, von seinem Spiel weggelockt und von zwei Nachbarn mit einem Messer brutal ermordet. Die mutmaßlichen Mörder wurden zwar verhaftet, mussten wegen mangelnder Beweise aber wieder auf freien Fuß gesetzt werden.

Einige Jahre später erfuhr Sri Jageshwar Prasad, dass ein 1951 geborener Junge namens Ravi Shankar, der in einem anderen Distrikt der Stadt wohnte, angeblich behauptete, er heiße Munna und sei der Sohn von Jageshwar, einem Friseur in Kanauj. Der...