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WordPress 6 - Das umfassende Handbuch

WordPress 6 - Das umfassende Handbuch

Richard Eisenmenger, Florian Brinkmann

 

Verlag Rheinwerk Computing, 2022

ISBN 9783836288071 , 955 Seiten

2. Auflage

Format ePUB

Kopierschutz Wasserzeichen

Geräte

39,90 EUR

Für Firmen: Nutzung über Internet und Intranet (ab 2 Exemplaren) freigegeben

Derzeit können über den Shop maximal 500 Exemplare bestellt werden. Benötigen Sie mehr Exemplare, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

Mehr zum Inhalt

WordPress 6 - Das umfassende Handbuch


 

1    Was Sie mit WordPress vorhaben und wo Sie jetzt weiterlesen


Egal ob Blog, Community-Plattform oder kleiner Shop, WordPress ist Ihr idealer Einstieg in die Welt der Websites. Und dieses Buch ist Ihr umfassender Begleiter, wenn Sie Hilfe brauchen, eine Anleitung suchen oder Ihnen WordPress seltsame Fehlermeldungen an den Kopf wirft. Es ist fast so erschöpfend wie Google-Suchergebnisse, jedoch geordneter, detaillierter, in deutscher Sprache verfasst sowie, offen auf dem Schreibtisch liegend, stets zur Hand und bequemer in der Handhabung.

Begriffe in diesem Kapitel

Blog, von Weblog

Eine Webapplikation, die das bequeme Verfassen und Veröffentlichen von Texten erlaubt – meist chronologisch, vergleichbar mit einem Tagebuch.

Content-Management-System (CMS)

Softwareplattform, die das Sammeln, Verwalten und Versionieren textlicher und multimedialer Inhalte ermöglicht, um diese in definierter Form zu veröffentlichen, z. B. innerhalb einer Website oder in einem Newsletter. Ein Content-Management-System (CMS) ist also noch keine autarke Website, sondern das hinter den Seiten stehende Softwaresystem, das die darzustellenden Inhalte organisiert. Trotzdem sind in vielen CMS Technologien integriert, aus denen schnell und einfach Webseiten erzeugt werden können. WordPress ist solch ein System.

Domain

Frei wählbarer Namensbestandteil einer Internetadresse, z. B. der Geschäfts-, Unternehmens- oder Produktname.

IP

Kurz für IP-Adresse (IP = Internetprotokolladresse), eine Zahlenkombination, die jedem ans Internet angeschlossenen Gerät (PC, Server, Tablet, Smartphone, Internationale Raumstation ISS) eine eindeutige Adresse zuweist. Diese Adresse ist für die Datenübertragung wichtig, wenn Sie z. B. im Web surfen und die Inhalte einer Webseite abrufen.

Top-Level-Domain (TLD)

Der hintere, mit einem Punkt abgetrennte Teil einer Domain, z. B. .de oder .com. TLDs kennzeichnen das Land oder die Kategorie einer Website (.de für Deutschland, .org für eine gemeinnützige Organisation).

Webapplikation

Website, die einen festgelegten Zweck verfolgt, z. B. Google Maps, damit man sich nicht verläuft, oder WordPress zur Veröffentlichung interessanter Texte.

wordpress.com

Anbieter gehosteter WordPress-Installationen, hinter dem die Firma Automattic von WordPress-Mitgründer Matt Mullenweg steht. Hat mit der Open-Source-Version von WordPress zum Selberhosten nichts zu tun.

wordpress.org

Anlaufstelle für die eigentliche WordPress-Software mit Download-Bereich, Dokumentation und Hilfeforen

Vielleicht haben Sie sich bereits in Ihrem Bekanntenkreis umgehört, um herauszufinden, welche Software Sie für Ihre Website einsetzen könnten? Sie haben so viel von und über WordPress gelesen, dass Sie »eigentlich nicht darum herumkommen«? Oder Sie helfen jemandem bei der Pflege seiner oder ihrer Homepage – vielleicht sogar bei der Erstellung der Internetpräsenz eines kleinen Ladens, der gerade expandiert und dessen Sonderangebote künftig auch auf der Homepage präsentiert werden sollen? Dann begleitet Sie dieses Handbuch die kommenden Wochen auf dieser spannenden Installations-, Konfigurations- und Aufbausafari.

1.1    Das richtige Handbuch für Sie


Zweifellos gehört WordPress zu den robustesten und flexibelsten Blog- und Content-Management-Systemen, wodurch sich eine Vielzahl von Anwendungsszenarien ergibt. Kommt Ihnen einer der folgenden Fälle bekannt vor?

1.1.1    Sie bloggen


WordPress-Kernfunktionalität: Beiträge schreiben und chronologisch veröffentlichen. Das können andere Programme zwar ebenso gut, aber WordPress bildet das robusteste Fundament und bietet die meisten Optionen, um darüber hinausgehende Website-Ideen umzusetzen.

Abbildung 1.1     Blogs werden genutzt, um Texte bequem zu bearbeiten und zu veröffentlichen.

1.1.2    Ihr Verein im Internet


Im Vereinsblog wird festgehalten, was letzten Dienstag beim gemeinsamen Fotoshooting passiert ist und wer das Grillgut für den nächsten Abend besorgt. Aber wie wäre es mit einem Schwarzen Brett, auf dem alte Fotoausrüstung verkauft oder eine Frage zur Belichtungszeit bei Vollmond gestellt werden kann? In einem gemeinsam genutzten Kalender ließen sich die Vollversammlung und Geburtstage festhalten. Und selbstverständlich darf sich jedes Vollmitglied auf einer eigenen Profilseite präsentieren.

Abbildung 1.2     Es muss keine Liste aufeinanderfolgender Beiträge sein. Vereine, Theater- und Selbsthilfegruppen sind keine Blogs, und trotzdem eignet sich WordPress hervorragend für ihren Webauftritt.

1.1.3    Der »Schnell mal einen Gefallen«-Familien-Computerfreak


»Irgendetwas stimmt nicht mit meinem WordPress. Kannst du mal einen Blick darauf werfen?«

Nach dieser herzlichen Begrüßung verbringt ein ganz bestimmter Typus an Verwandtschaft jahraus, jahrein die Zeit zwischen Weihnachtsdinner und Bescherung am PC des Gastgebers. Gehören Sie dazu, legen Sie doch einfach eine Ausgabe dieses Buchs hübsch verpackt unter den Weihnachtsbaum. Jetzt sind Sie nicht mehr allein für die Website-Reparatur verantwortlich und dürfen endlich beim Eierlikör mittrinken.

1.1.4    Ein kleiner Webshop


Einen richtigen Webshop, das Online-Pendant zu Tante Jennys Babystrampler-Laden, aufzuziehen, hat es in der Tat in sich. Denn Katalogbilder und ‐texte einfach nur auf reguläre Webseiten zu kopieren, ist eine eher heikle Angelegenheit: Damit kommt man früher oder später in Teufels Küche – nämlich dann, wenn tatsächlich etwas verkauft wird. Deshalb stecken hinter Webshops kleine, aber waschechte Warenwirtschaftssysteme mit Produktkatalogen, Sonderangeboten, Lagerverwaltung, Rechnungsstellung und Mehrwertsteuerberechnung. Selbstverständlich ist das mithilfe des geeigneten Plugins mit WordPress möglich, das Sie z. B. in Kapitel 12, »Einen Online-Shop mit WooCommerce betreiben«, noch kennenlernen werden – zusammen mit vielen Konfigurationshinweisen für dieses Plugin, denn ja, dieses Thema ist umfangreich.

1.1.5    Weil WordPress im Agentur-Portfolio steht


Gerade für kleine bis mittelgroße Websites fällt die Agenturmarge in der Regel geringer aus als bei großen Enterprise-Projekten. Eine Standardlösung muss her, eine Internetsoftware, die mit wenigen Mausklicks vollwertige Websites generiert – quasi wie am Fließband, aber vielleicht noch nicht ganz so ambitioniert wie eine aufwendig aufgesetzte VM-Lösung (d. h., WordPress auf einem virtuellen Server zu betreiben, der portabel ist und besonders flexible Rechenleistungs- und Speicheroptionen besitzt). Solche Ansätze gibt es zuhauf, und WordPress ist nur eine Möglichkeit. Aber: WordPress ist verhältnismäßig einfach zu bedienen. Ein dickes Plus, denn es gibt in der Kreativagentur Wichtigeres zu tun, als sich in neue Systeme einzuarbeiten. Für die Technikagentur bedeutet das: WordPress ist ein Standard im Portfolio. Und für Entwickler*innen heißt das: mit dem Bitnami-WordPress-Stack ruck, zuck die Website installieren und mithilfe dieses Handbuchs ruck, zuck selbst nahezu unmögliche Kundenwünsche umsetzen. Der Index am Ende des Buchs ist hier Gold wert. Und Teil II über die Wartung ab Kapitel 13 ohnehin.

Dieses Buch hilft Ihnen bei allen Themen weiter, die mit WordPress zu tun haben, also Installation, Konfiguration, Aufbau und Erweiterung von Websites, aber auch bei Ihrer täglichen Arbeit mit dem...