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...mit Hingabe: 'Ich bin' - Lebensweg für ein sinnerfülltes Dasein

...mit Hingabe: 'Ich bin' - Lebensweg für ein sinnerfülltes Dasein

Ciprian Edmund Visan

 

Verlag epubli, 2023

ISBN 9783757506681 , 407 Seiten

2. Auflage

Format ePUB

Kopierschutz frei

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13,99 EUR

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...mit Hingabe: 'Ich bin' - Lebensweg für ein sinnerfülltes Dasein


 

Kapitel 1, Ich bin!


 

Aber wer bin ich?

Was ist meine Persönlichkeit?

Was ist meine tiefste und wirkliche Bedeutung im Leben?

 

 

 

Da es hier um Dich geht, möchte ich bitten, einige Notizen zu Deiner Person zu machen. Bitte schreibe diese vollständig auf.

 

Wer bin Ich?

Bedeutung Vorname(n):

-

-

 

Wer / Was bin ich aktuell?

(Beispiel: ich bin Vater, ich bin Arzt usw.)

-

-

 

Ich bin (wer/ was) genau bist Du:

-

-

 

 

 

Was sind Deine tiefsten Motivationen und was zieht sich wie ein roter Faden durch Dein ganzes Leben?

(Bitte maximal fünf Lebensmotive notieren, die Dir vollkommen bewusst sind:

 

 

1.

 

2.

 

3.

 

4.

 

5.

 

 

Wir alle haben eine Weltsicht und eine Ansicht auf das eigene Ich (lat. Ego), das für uns das Zentrum bildet und dabei überwiegend durch das eigene Denken und Handeln bestimmt wird. Das mit dem eigenen Ich ist schon ein kleines Dilemma, wie wir gleich erfahren werden. Wir Menschen identifizieren uns fast ausschließlich durch unsere Gedanken, durch Formen, die uns in Leben begleiten und Rollen, obwohl wir diese kaum kontrollieren können. Wir denken dabei in Mustern, die überwiegend veraltet sind. Sie sind nicht nur alt, sondern wiederholen sich auch ständig in unseren Köpfen. Genau! Die meisten dieser Gedanken sind sogar bitter unnötig und dienen keinem bestimmten Zweck oder Sinn, doch existieren sie und hindern uns oft daran weiterzukommen. Genauso wenig dienen manche Gedankenmuster unserer Persönlichkeits- oder Bewusstseinsentwicklung. Um eine Entwicklung in eine dieser Richtungen zu erzielen, bedarf es im Vorfeld zu erfahren, wie ich die Welt verstehe, und nicht daran zu denken, was nur mir selbst wichtig ist.

Ich bin sehr neugierig, wie Du Dich aktuell siehst und was Du über Dich selbst denkst!

Diese so einfache Frage nach dem Ich hat die Menschheit seit Anbeginn schon herausgefordert und das tut sie immer noch. Es ist schon erstaunlich und zugleich bewundernswert, was in unserem Inneren alles passiert/ in Gang kommt, wenn uns die eine einfache Frage gestellt wird: „Wer bist Du?“

Was geht Dir augenblicklich durch den Kopf? Welche spontanen und auch ausführlichen Antworten fallen Dir dabei ein?

Antwort:

Deine eigene Interpretation des „Selbst“ ist genauso bedeutend wie Deine gemachten Erfahrungen, und sie hat signifikante Auswirkung auf Dein Leben. Achtung, ich frage bewusst nach dem „Selbst“ nicht nach dem „Ich“(=Ego), machen wir mal weiter.

Die erste Antwort auf die Frage „wer bist Du?“ besteht meist aus der spontanen Nennung unseres Namens. Das ist schon interessant, wenn man bedenkt, dass wir unseren Namen in den meisten Fällen nicht selbst ausgesucht haben.

Und meist auch die Bedeutung unserer Namen nicht kennen.

 

 

Dein Name


 

Starten wir somit mit Deinem wertvollen Namen! Dein Vorname wurde für Dich gezielt ausgesucht. Er wurde für Dich bestimmt, bevor Du Dir darüber überhaupt Gedanken machen konntest. Lange (oder kurz) vor Deiner Geburt entschieden sich Deine Eltern bereits für einen Namen, ganz ohne Deine Zustimmung.

Wenn wir uns mit der Bedeutung der Namen auseinandersetzen, können wir daraus in den meisten Fällen deutlich eine mögliche Berufung ableiten. Keine Sorge, das Selbst hängt nicht nur von Deinem Namen ab, ich stelle Dir Dich bloß mal genau vor!

 

Damit Du einen Schritt in Richtung „wer Du bist“ näherkommen kannst, werde Dir zunächst der Bedeutung Deiner Vornamen bewusst! Recherchiere im Internet danach, bevor du mit dem Lesen fortfährst. Trage dann bitte die Bedeutung anfangs bei den Fragen mit ein. Die Gedankenformen (die Art Deines Denkens), woraus dann Deine Emotionen mit dem sogenannten Ich-Gefühl entstanden nämlich schon, bevor Du es Dir überhaupt aussuchen konntest und oder selbständig entscheiden konntest ob Du diese überhaupt haben möchtest.

Jetzt, wo Dir die Deutung Deines Vornamens (oder Deiner Vornamen, falls es mehrere gibt) nun bekannt ist/sind, kommen wir Deinem Selbst und dem, wer Du wirklich bist -oder nicht bist- schon ein kleines Stück näher.

 

Sicherlich bist Du Dir durch diese Recherche Deiner eigenen Persönlichkeit nun bewusster, aber noch lange nicht Deiner Selbst. Passen Deine Namen und ihre Bedeutung mit Deiner aktuellen Berufung bzw. Lebenssituation zusammen? Erkennst Du Dich in Deinem/ Dein Vorname/n wieder, oder anders gefragt, erfüllst Du die Bedeutung Deines/Deiner Vornamens(n), oder sind sie Dir gar fremd?

Wie auch immer, an diesem Punkt gehen wir noch nicht zu sehr auf Deinen/Deine Vornamen ein, jedoch solltest Du Dich ab jetzt immer an ihre Bedeutung erinnern. Zunächst geht es lediglich darum, noch mehr über Dich selbst zu erfahren und neu zu deuten.

 

 

Das bin ich nicht?


 

Wenn ich also versuchen möchte, darzustellen wer „mein Selbst“ ist, startet in mir ein Identifikationsprozess, der vergleicht, was ich kann, was ich gelernt habe, oder was ich besitze, das bin ich. (Bsp.: Ich bin mein Beruf, mein Haus, mein Auto, mein Titel usw.)

Alles was sich außerhalb davon befindet, bin ich nicht?

Zunächst einmal bin ich ein Mensch, ja! Aber würde ich behaupten, ich bin nur mein Körper? Nein! Ich besitze diesen Körper ebenso wie die Dinge um mich herum!

Gibt es noch etwas Tieferes in mir, als der eigene Körper? Ja, denn aus der Sicht der Seele ist mein Körper auch eher etwas außerhalb von mir, oder nicht! Was oder wer bin ich dann?

Meistens ist es für uns alle leichter und haben eher eine Antwort parat zu sagen, wer wir nicht sind. 

Ich möchte es Dir nicht so schwer machen und versuche deshalb zuerst aufzuzeigen, wer Du nicht bist! So ist es später leichter und besser zu begreifen, wer Du bist oder noch viel wichtiger, wer oder was Du sein willst und warum.

Nach und nach wirst Du erfahren, woraus sich Deine aktuelle Ich-Erkenntnis womöglich zusammengesetzt hat. Es gibt sogar einige Menschen, die behaupten, dass die sogenannte „Ich-Erkenntnis“ (= erkenne Dich selbst) der eine wahre Sinn im Leben sei. Ich teile diese Meinung jedoch nicht ganz.

Selbsterkenntnis ist ein sehr wichtiger Aspekt auf dem Weg, um die Sinnhaftigkeit meines Lebens zu erforschen, aber um es zu begreifen, muss ich mich damit auseinandersetzen, was wir bereits tun. Anders gesagt, es gibt einige Bedingungen, die stimmen und/oder erfüllt sein müssen, um überhaupt zur Selbsterkenntnis zu gelangen! Aus dem Grund beginne ich genau mit diesem Kapitel der eigenen Persönlichkeit und damit, der Frage „wer bin Ich?“ näher zu kommen.

Die Art und Weise wie Du denkst, fühlst, handelst aber auch wie Du behandelt wurdest, kann auch als Deine Persönlichkeit bezeichnet werden. Deine eigene Persönlichkeit schafft Deine Realität. Schauen wir uns jetzt gemeinsam an, welche Kräfte Dich in der Vergangenheit beeinflusst haben und wozu diese Dich bezüglich der Entwicklung Deiner Persönlichkeit geführt haben?

 

„Alles geht“, das ist die Multioptionsgesellschaft, oder anders gesagt, die reiz-überflutete, postmoderne Konsumgesellschaft, die als System heute vorherrscht und in der ich und Du aktuell leben. Diese macht (=Macht) es nur noch schwieriger sich zu orientieren (=Orient), sich zu finden und, vor allem, sich selbst zu erleben. Der Orient galt lange Jahre als die Hauptorientierung für die gesamte Menschheit. Wissen und Weisheit begegneten sich dort und verschmolzen. Wie und vor allem woran orientieren wir uns heute? Das war ein Gedanke, der mich ständig antrieb.

Mir ist bewusst geworden, dass wir heute viel mehr Reizen ausgesetzt sind. Überall werden Information freigelassen und wir haben das unbefriedigende Gefühl etwas verpasst zu haben. Diese Reize wirken auf unsere Gedankenwelt und lassen uns schon bald keine Ruhe mehr. Es ist wie ein Dauerstrom, ein Dauerlärm in unseren Köpfen. Eine kognitive Überforderung. Was passiert dabei mit unserer Identität und was macht das mit unserer Person (lat.: Persona = d.h. die Maske)? Was macht das mit unserer angeborenen Intuition (= von Innen wissen schöpfen)?

Sind wir überhaupt noch in der Lage Wissen aus uns selber zu schöpfen? Können wir so das Risiko überhaupt eingehen, sich selbst zu sein? Bei sich selbst sein zu wollen? Nein, leider nicht!

Dadurch leben wir schon bald nur noch im Zwang der Rollen. Wir betiteln uns mit „ich bin Familienvater“, „Ich bin…Engländer“, „Ich bin… Manager“, „Ich bin… Polizist“, „Ich bin… Katholik“, „Ich bin… Hausfrau“, usw. Obwohl diese Rollen auf viele passen würden, heben wir damit richtigerweise dennoch hervor, „ich bin einzigartig“! Das Drama ist, das wir anfangen uns gemäß der Rolle zu benehmen. Hattest Du Dir vielleicht selbst mal einige dieser Rollen zugeschrieben? Dann geht es Dir wie mir damals auch. Viele Menschen benennen sich unbewusst exakt mit solchen Rollen, um sich zu identifizieren, wenn sie nach ihrem wahren „Ich“ gefragt werden. Andere glauben, weil man es uns vermutlich so beigebracht hat, „Ich muss etwas tun (Arbeit/Schule), dann werde ich etwas haben (Haus/Auto/Macht), dann werde...